Landshut - pm (08.09.2018) Im Flächenverbrauch ist Bayern Spitze. Nach dem Gesetz erfordert jeder Eingriff in die Natur, wie er durch die Ausweisung von Bau- oder Gewerbe-gebieten oder durch Straßen und Leitungsbau geschieht, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durch die Entwicklung entsprechender Ausgleichsflächen.
Nach beharrlichen Nachfragen der Grünen im Bayerischen Landtag und einer Studie dazu zeigten sich massive Defizite bei der Umsetzung. Die natur-schutzfachliche Ausgleichsregelung funktioniert in Bayern nur ungenügend. Auch im Landshuter Stadtrat wird die zeitnahe Umsetzung der Ersatzmaßnahmen vermehrt diskutiert und eingefordert.
Wie sieht dies inzwischen in der Praxis aus? Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger starten die Landshuter Grünen mit Dr. Thomas Keyssner am 8. September zu einer Radtour, um einige Ausgleichsflächen zu besichtigen. Die größte dieser Flächen befindet sich an der Flutmulde südlich Löschenbrand. Hier wurden insbesondere kleine Grundwasserseen angelegt. Die zweite Ausgleichsfläche ist nördlich Wolfgang. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Landshuter Hof, Löschenbrandstr. 23.