Beim Vor-Ort-Termin von links Michael Kapfhammer, MdL Ruth Müller, zweiter Bürgermeister Georg Wild, Christel Engelhard, Hans Seidl, SPD-Kreisfraktionssprecher Sebastian Hutzenthaler und Sabine Wimmer.
Altdorf (25.10.2018) „Der Bedarf an gymnasialen Schulplätzen wird im Landkreis Landshut, angesichts des hier prognostizierten Bevölkerungswachstums (derzeit bereits knapp 160.000 Einw.), weiter zunehmen.“ Dies erklärte zweiter Bürgermeister Georg Wild, der mit seinen SPD/PLW-Fraktionskollegen die Landtagsabgeordnete Ruth Müller und den SPD-Kreisfraktionssprecher Sebastian Hutzenthaler zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen hatte.
Vorab gratulierten die Kommunalpolitiker aber auch der Landtagsabgeordneten Ruth Müller zu ihrer Wiederwahl. Die stellvertretende Landrätin Christel Engelhard hatte als örtliche Kommunalpolitikerin auch Altdorf für ein weiteres Gymnasium erneut ins Gespräch gebracht. Bereits vor einem Vierteljahr ergriff der SPD-Ortsverein die Initiative, das brachliegende Ziegelei-Gelände im Norden Altdorfs als geeigneten Standort für ein neues Gymnasium vorzuschlagen. Bei diesem Ortstermin begründete Georg Wild nun diesen Vorschlag auch damit, dass Altdorf verkehrlich zentral gelegen sei und alljährlich allein schon aus den Abgängen der Grundschule Altdorf zwei gymnasiale Jahrgangsklassen gebildet werden könnten. Kritisch beurteilte Georg Wild die 2011 von der Mehrheit des Altdorfer Marktgemeinderats getroffene Verzichts-Entscheidung gegen ein Gymnasium in Altdorf, das dann in Ergolding gebaut worden ist. Der Standort Altdorf würde, so übereinstimmend die Kommunalpolitiker, in keiner Weise ein bestehendes Gymnasium gefährden.
Hutzenthaler erkennt mittelfristigen Bedarf
„Das Further Maristen-Gymnasium kann als ganztags gebundene und kirchliche Schule punkten“, zeigte sich Georg Wild überzeugt. Weiter sieht er den Standort Altdorf auch deswegen günstig, weil keine Belastungen auf vorhandene Wohnsiedlungen zukämen. Der Ziegelei-Hof und der Bolzplatz würden erhalten bleiben und damit eine Abschirmung zur Wohnbebauung sein. Auch SPD-Fraktionssprecher Sebastian Hutzenthaler erkennt durchaus den mittelfristigen Bedarf für ein weiteres Gymnasium. Nach seinen Worten muss aber hier genau geklärt werden, wo das regionale Schüler-Aufkommen am größten sein wird. „Für einen Gymnasiums-Standort werden sich sicher mehr Kommunen bewerben“, zeigt sich der Kommunalpolitiker überzeugt. Für diese Sicht bekam er auch Unterstützung von der Landtagsabgeordneten Ruth Müller. Sie unterstrich dabei aber das Ziel, Kindern in der Region ebenfalls die besten Bildungs-Chancen zu eröffnen.