Landshut - pm (25.02.2019) Die Verwaltung wird beauftragt, geeignete Grundstücke zur Bebauung durch die Bayernheim zu identifizieren und mit ihr in Gespräche zu treten, um zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum in Landshut zu schaffen. Über die Modalitäten der Abtretung (Verkauf, Erbpacht) oder auch die Systematik der Vergabe der Wohnungen ist dem Stadtrat zu berichten. Insbesondere soll das Thema Vergabekriterien umfassend beleuchtet und Möglichkeiten geprüft werden, ob und auf welche Weise diese Wohnungen insbesondere städtischen Angestellten, Beamten oder Beschäftigten der Stadtwerke mit kleinem und mittlerem Einkommen zu Gute kommen könnten.
Begründung: Der bayerische Bauminister Dr. Hans Reichhart hat angekündigt, dass die Bayernheim in den kommenden Jahren 10.000 Wohnungen, bevorzugt in
Ballungsgebieten, bauen will. Landshut muss hier in meinen Augen Berücksichtigung finden, zumal die städtische Wohnungsbaugesellschaft bei ihren finanziellen und personellen Mitteln Engpässen unterliegen wird.
Ein besonderes Augenmerk soll auf die Angestellten und Beamten der unteren und mittleren Einkommen gelegt werden. Es ist kein wünschenswerter Zustand, dass
unsere eigenen Mitarbeiter dieser Ebenen aus der Stadt wegziehen müssen, bzw. sich keine Wohnung in der Stadt leisten können.
gez.
Dr. Thomas Haslinger