Kein einziger Bewerber zeigte Interesse den Bürgerbiergarten zu bewirtschaften. - Foto: W. Götz
Landshut – gw (20.03.2019) Und wieder befasste sich der Verwaltungssenat mit dem Bürgerbiergarten auf der Ringelstecherwiese. Nachdem das Kind im vergangenen Jahr geboren wurde, findet sich bisher kein Wirt, der es in seine Obhut nehmen will. Drei Bewerber zeigten anfangs Interesse, aber keiner hat Bewerbungsunterlagen abgegeben.
Es könnte am Auflagenkatalog gelegen haben, dass niemand den Bürgerbiergarten bewirtschaften möchte. Darin sind unter anderem folgende Punkte aufgelistet:
- maximal 500 Plätze
- keine Musik
- Betrieb bis maximal 22 Uhr
- Besucher dürfen Speisen uneingeschränkt mitbringen
- Biertischgarnituren müssen täglich abgebaut werden
- Betrieb nur zwischen Ende Frühjahrsdult und Aufbau Bartlmädult
- drei Mal im Jahr darf die Stadt das Areal selbst nutzen
- zwei Jahre Probebetrieb
Anfangs gab es noch drei Bewerber, die Interesse zeigten und sich die genaueren Unterlagen durch die Stadt zusenden ließen. Dann war die Resonanz vorbei. Keiner meldete sich nochmals zurück oder gab gar ein Angebot ab.
Als eine mögliche Negativbelastung sah Robert Mader (FW) die Auflage, dass die Biertischgarnituren täglich wieder weggeräumt werden müssen. Das sei auch seitens der Geräuschimmissionen nicht ganz ohne. Wenn sie stehenbleiben, so Baudirektor Johannes Doll, dann könnten sie weitergenutzt werden oder Vandalismus anziehen.
Der Verwaltungssenat beschloss vorerst nichts zu unternehmen.