Landshut - hs/pm (04.04.2019) Die Jugendherberge (Ottanianum, Foto) soll wie noch weitere andere städtische Immobilien verkauft werden. So wurde es im Zuge der Haushaltsberatungen für 2019 mehrheitlich im Stadtratsplenum beschlossen. Jetzt liegt laut einer heutigen Presemitteilung von CSU-Stadtrat Maximilian Götzer seit dem 19.03. der Stadt und den Stadtratsfraktionen ein Kaufangebot eines nicht näher beschriebenen Interessenten vor.
Dieser Interessent will zudem dafür sorgen, dass anderswo eine neue, größere Jugendherberge geschaffen wird. - Das Schreiben von Stadtrat Götzer an den Oberbürgermeister lautet:
Der Stadtrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, sich eingehend mit dem kombinierten Angebot zum Kauf des Ottonianums (jetzige Jugendherberge), welches seit dem 19.03.2019 dem Oberbürgermeister und allen Fraktionen vorliegt, zu befassen. Dem Interessenten sind Ortseinsichten zu gewähren, die Planunterlagen sowie die Einsicht in das Grundbuch vorzulegen. Dem Stadtrat sind zeitnah Liegenschaften aufzuzeigen, die zum Neubau oder Umbau einer Jugendherberge geeignet wären.
Begründung:
Durch das Schreiben wird ersichtlich, dass es bereits einen Interessenten für den Kauf des Ottonianums gibt. Dieser Interessent verpflichtet sich laut Angebot gleichzeitig zur vorrangigen Schaffung einer neuen Jugendherberge, sofern die Stadt Landshut ihm eine passende Liegenschaft zur Verfügung stellt.
Das Angebot zeigt weiter, dass die beschlossene unverbindliche Markterkundung der richtige Weg ist, der nun entschlossen und zeitnah begangen werden soll.
Im Übrigen wurde im Zuge der Haushaltsverhandlung von Seiten des Oberbürgermeisters die Aussage getroffen, die überfälligen Sanierungsarbeiten am Realschulgebäude des Hans-Carossa-Gymnasiums nach einem erfolgreichen Verkauf des Ottonianums nicht weiter aufschieben zu müssen. Ein unnötiger Zeitverlust in Sachen Ottonianum würde demnach auch die Fortführung des untragbaren Zustandes des Realschulgebäudes nach sich ziehen.
gez.
Maximilians Götzer (CSU-Stadtrat)