Hier am Nahensteig beginnt der Fußweg zur Burg Trausnitz. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (05.12.2019) Vom Nahensteig aus schlängelt sich ein Weg hinauf zur Burg Trausnitz. Kurz vor dem Wahrzeichen der Stadt mündet der Pfad in das Ochsenklavier. Der Weg ist von seiner Topografie her durchaus erkennbar aber zwischenzeitlich verwachsen und in einem schlechten Zustand. Nun wäre es Zeit den Weg wieder herzurichten und für die Allgemeinheit zu öffnen, meinen die Grünen im Landshuter Stadtrat.
Natürlich geht es dabei um das liebe Geld. Wer soll dafür bezahlen, die Stadt und/oder der Freistaat? Jutta Widmann (FW) hat diesbezüglich jedenfalls schon einen Antrag an Nachtragshaushalt des Freistaats gestellt, berichtete Erwin Schneck im Bausenat.
Hier im Detail, der Beginn des historischen Pfads.
Stefan Gruber (Grüne) untermauerte nochmals den Antrag: „Ich sehe eine einmalige Chance, wenn schon die Maßnahmen zur Hangsicherung am Burgberg laufen, dann gleich noch den Weg mit herzurichten. Das steigert die touristische Attraktion.“ Und er wollte wissen, „von welchen Kosten reden wir eigentlich?“
Baudirektor Johannes Doll antwortete darauf, so von einer halben bis dreiviertelten Million - „aber das kommt mir schon gewaltig vor.“
Die Stadträte einigten sich darauf, dass an den Freistaat Bayern offiziell der Wunsch herangetragen werden soll, den Weg wiederherzurichten.
Der Lageplan zeigt den Verlauf des historischen Burgwegs. - Quelle: Stadt Landshut