Landshut. Die FDP-Fraktion im Stadtrat mit Prof. Dr. Christoph Zeitler an der Spitze, möchte auf Grund der schwierigen Haushaltslage per Antrag erreichen, dass sich der Stadtrat auf einen möglichen Standort für das geplante Stadtmuseum beschränkt. Entweder in der Stadtresidenz oder im ehemaligen Franziskanerkloster.
Das Stadtmuseum sollte dann an diesem einen Standort möglichst rasch realisiert werden. Der Antrag im Wortlaut
zur Plenarsitzung des Stadtrats am 17. Februar 2012:
Der Stadtrat möge beschließen:
Angesichts der schwierigen Haushaltsituation beschränkt sich Landshut auf einen Standort für das geplante Stadtmuseum. Dieser Standort wird zügig realisiert.
Begründung:
Die niederbayerische Regierungshauptstadt Landshut braucht endlich ein Stadtmuseum, um sich und ihr kulturelles Erbe angemessen präsentieren zu können.
Am 15.12.2006 hat der Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen, die Stadtresidenz als Stadtmuseum zu nutzen.
Am 01.04.2011 hat der Stadtrat ebenfalls mit großer Mehrheit beschlossen, das ehemalige Franziskanerkloster auszubauen und als Stadtmuseum zu nutzen.
Angesichts der schwierigen Haushaltssituation und der Tatsache, dass Landshut zu den am höchsten verschuldeten Städten in Bayern gehört, muss sich der Stadtrat für einen Standort zur Nutzung als Stadtmuseum entscheiden. Dieser Standort sollte dann aber zügig verwirklicht werden.
Die Entscheidung für einen Standort macht Schluss mit der politischen Lebenslüge, dass beide Standorte in finanziell schwierigen Zeiten zu verwirklichen sind. Die Beschlusslage ist deshalb der Realität anzupassen. Außerdem beendet die Konzentration auf einen Standort auch das Verwirrspiel sowie den ständigen Verschiebebahnhof der letzten Jahre.
Die Entscheidung für einen Standort ist die einzige Chance, dass das notwendige Stadtmuseum in überschaubarer Zeit realisiert wird.
Gezeichnet:
Prof. Dr. Christoph Zeitler, Fraktionsvorsitzender
Dr. Maria E. Fick, Stadträtin
Norbert Hoffmann, Stadtrat