Altdorf - pm (31.07.2020) Die Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag, Rosi Steinberger, besuchte den neuen Bürgermeister von Altdorf, Sebastian Stanglmaier. Er wurde als Kandidat der Bürger- und Umweltliste Altdorf neu ins Amt gewählt. Mit der Abgeordneten besprach er zahlreiche Themen, die die Kommune Altdorf betreffen. Steinberger ist selbst Kommunalpolitikerin und seit 18 Jahren Gemeinderätin in Kumhausen. „Alle kommunalen Amtsträger*innen beschäftigt derzeit massiv die Frage der Kinderbetreuung“, wusste Steinberger.
Das sei auch in Altdorf so, bestätigte Stanglmaier. Ein besonderes Problem stelle derzeit die Frage der Verfügbarkeit von Personal dar. „Wir suchen händeringend Erzieher oder Erzieherinnen für unsere gemeindlichen Kinderbetreuungseinrichtungen“, berichtete der Bürgermeister. Dieses Schicksal teilen die übrigen Landkreiskommunen. Aus diesem Grund könne man darüber nachdenken, die Erzieherinnenausbildung in der Region auszuweiten, schlug Steinberger vor.
Die Abgeordnete sprach auch die Nutzung der Geothermie in Altdorf an. „Es ist schade, dass diese Art der Energienutzung derzeit nicht weiterverfolgt wird“, meinte die Abgeordnete. „Wir sitzen hier auf einem Schatz, den man vielleicht jetzt noch nicht heben könne, aber man sollte sich weitere Optionen für die Zukunft nicht verbauen.“ In diesem Zusammenhang versprach sie, die Kooperation mit der TU München zu unterstützen. Diese hatte Interesse an einem Forschungsprojekt gezeigt.
Wie wird sich unsere Kommune weiter entwickeln? Diese hochspannende Frage stellen sich derzeit viele Gemeinden. Für Altdorf wäre genau jetzt die Gelegenheit, mit den neu gewählten Marktgemeinderat Ideen und Konzepte zu entwickeln, meinte Sebastian Stanglmaier. Dem konnte Rosi Steinberger nur zustimmen. Sie hätten in Kumhausen mit einem Gemeindeentwicklungsseminar beste Erfahrungen gemacht. „Und es schweißt das Gremium zusammen. Das habe ich als äußerst positiv erlebt“, so die Abgeordnete abschließend.