Mallersdorf-pfaffenberg - pm (31.07.2020) Trotz Corona arbeiten die Ehrenamtlichen der Tafel Mallersdorf-Pfaffenberg und versorgen die Bedürftigen mit Lebensmittel. Ruth Müller, MdL und 2. Bürgermeister Martin Kreutz besuchten die Einrichtung, die in der Trägerschaft des Malteser Hilfswerks ist und überreichten Renate Speiseder eine Spende in Höhe von 500 Euro.
"Mir ist es wichtig, dass wir die sozialen Projekte vor Ort unterstützen und damit auch die Arbeit der Ehrenamtlichen wertschätzen", betonte Müller.
Die Ausgabe habe man auch unter Hygiene-Standards neu organisiert, nur noch drei Kunden dürfen gleichzeitig in den Verkaufsraum. Ab sofort ist die Tafel wieder jeden Mittwoch von 12 bis 14 Uhr in einem umgebauten landwirtschaftlichen Gebäude am Ortsrand geöffnet. Dort gibt es auch eine Kleiderkammer. Seit elf Jahren werden Bedürftige aus Mallersdorf-Pfaffenberg, Neufahrn, Schierling und Laberweinting mit Lebensmitteln versorgt. Rund 35 Familien werden derzeit von den Ehrenamtlichen der Rottenburger Tafel versorgt, darunter sind neben älteren Alleinstehenden auch Kinder. "Es sind um die 150 Bedürftige, die wir hier versorgen", erzählte Speiseder.
Alleinerziehende, Geringverdiener oder Rentner - sie alle müssen täglich darum kämpfen, finanziell um die Runden zu kommen. Gespart wird, wo es geht - häufig auch am Essen. Damit in einem Land, in dem es Lebensmittel im Überfluss gibt, niemand hungern muss, wurden Mitte der 1990er Jahre die "Tafeln" in Deutschland gegründet.
Mit den Spendengeldern könne man dazukaufen, was über Lebensmittelspenden in der Regel nicht erhältlich ist, bedankte sich Speiseder bei der Landtagsabgeordneten Ruth Müller für ihre Spende zugunsten der Tafel. Zweiter Bürgermeister Martin Kreutz nutzte die Gelegenheit, sich auch im Namen der Gemeinde für den ehrenamtlichen Einsatz zu bedanken: "Ihre Fahrer retten Lebensmittel vor dem Wegwerfen und Ihre Mitarbeiterinnen sorgen mit der Verteilung dafür, dass auch Bedürftige den Tisch decken können".