Wurmsham - pm (14.08.2020) Die Landtagsabgeordnete der Grünen, Rosi Steinberger, traf sich zum Erfahrungsaustausch mit dem neu gewählten Bürgermeister von Wurmsham, Manuel Schott. Die Gemeinde Wurmsham ist als Dreiquellengemeinde bekannt. Von hier entspringen die Flüsse Bina, Rott und Zellbach. Rosi Steinberger kennt dieses einzigartige Merkmal der Gemeinde Wurmsham von früheren Besuchen. Über Wasser gibt es aber noch mehr zu besprechen, meinte Bürgermeister Schott. Er sprach die Abgeordnete auf die Nitratbelastung des Grundwassers an. „Wir hier in Wurmsham hätten gerne eine Nitratmessstelle, die Informationen über die Situation vor Ort liefert.“
Die Abgeordnete erklärte sich spontan bereit, sich dafür bei den Behörden einzusetzen. Ein weiterer Wunsch des Bürgermeisters war die künftige Entwicklung des ÖPNV. „Derzeit wird der neue Nahverkehrsplan erarbeitet“, teilte Steinberger mit. In diesem Zug sollten die einzelnen Gemeinden des Landkreises ihre Wünsche ans Landratsamt weiterleiten. Für Schott war es wichtig, dass besonders auf die Belange der Berufsschüler geachtet wird. „Gerade Auszubildende haben oft kein Auto und müssen rechtzeitig zur Berufsschule, aber auch zu den Ausbildungsbetrieben gelangen können“, stimmte Steinberger zu. Der Ausbau des ÖPNV ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region, hier müssen alle zusammenhelfen, damit das Angebot für alle dem Bedarf angepasst wird.
Zuletzt sprach der Bürgermeister noch die Versorgung mit Breitband und Mobilfunk an. Die Gemeinden können nach dem neuen Förderprogramm die Mobilfunkmasten selbst errichten. Hier werden zu viele Aufgaben an die Gemeinden abgewälzt, meinte Schott. Dabei sei es ohnehin schwierig, in ländlichen Gebieten einen zufriedenstellenden Breitband- und Mobilfunkanschluss herzustellen. Hier hätte er sich mehr Unterstützung des Staates gewünscht, was die Abgeordnete Steinberger gerne bestätigte.