Obersüßbach - pm (23.10.2020) Die Sanierung des Freibads, der Bau einer Kindertagesstätte, und Wohnraum für Senioren: Der neue Obersüßbacher Bürgermeister Michael Ostermayr (Bildmitte) greift zusammen mit dem Gemeinderat bei vielen Vorhaben an. „Ein mit Herzblut engagierter Bürgermeister“, befand Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) bei seinem Antrittsbesuch.
Er besprach mit Ostermayr und dessen Stellvertreter Helmut Liewald die Projekte und wie der Freistaat behilflich sein könnte.
Der 54-jährige Michael Ostermayr ist ein gebürtiger Obersüßbacher und als langjähriger Maurer und Putzer ein Mann der Praxis. Das merkt nicht nur an der Vielzahl von Projekten, die er angeht, sondern auch an der Art und Weise: Praktisches Denken und Handeln stehen bei Ostermayr im Vordergrund. Daher kommt es durchaus vor, dass der Bürgermeister bei Planungen selbst im wahrsten Sinne des Wortes Hand anlegt und Pläne entwirft und verbessert, wie 2. Bürgermeister Helmut Liewald anmerkte.
Gelder für Freibad-Sanierung
So etwa beim Freibad: „Unser Freibad muss saniert werden. Man kann es nicht auf die lange Bank schieben. Mein Ziel ist es nun, bei den Kosten noch ein gutes Stück runterzukommen“, erläuterte Ostermayr. Nach der Saison 2021 soll das Freibad in zwei Teilabschnitten ertüchtigt werden. Gefördert wird die Sanierung vom Freistaat Bayern. Die Mittel kommen aus dem Sonderprogramm Schwimmbadförderung, das der Freistaat im letzten Jahr aufgelegt hat. „Ich freue mich, dass die Mittel, die wir im Landtag beschließen, hier in Obersüßbach genutzt werden. Das Geld ist gut angelegt. Mit dem Freibad hat Obersüßbach ein echtes Aushängeschild“, bekräftigte Radlmeier, der selbst familiäre Wurzeln in der Gemeinde hat.
Auch an anderer Stelle hofft die Gemeinde auf Fördermittel: Wie viele andere Landkreiskommunen benötigt die Gemeinde Obersüßbach zusätzliche Kinderbetreuungsplätze. Hier seien die Planungen für einen Neubau bzw. einen Umbau der Kindertagesstätte schon weit fortgeschritten, so Ostermayr. Schon im Vorfeld des Gesprächs hatte Radlmeier den Bürgermeister über ein passendes Förderprogramm informiert. „Das Vierte Sonderinvestitionsprogramms Kinderbetreuung wird verlängert. 140 Millionen Euro stehen hier nun zusätzlich zur Verfügung. Damit wollen wir 10.000 neue Plätze ermöglichen“, so Radlmeier. „Diese Entwicklung passt für uns in Obersüßbach natürlich ideal“, freute sich Ostermayr.
Dorferneuerung steht an
Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung ist es aber nicht getan: Ostermayr berichtete, dass der Gemeinderat in einer Klausurtagung Ende Juni die Weichen für eine große Dorferneuerung gestellt und einige Vorhaben in Erwägung gezogen habe. Allen sei die Betreuung im Alter ein großes Anliegen gewesen. Im Rahmen der Dorferneuerung soll die Festlegung der Dorfmitte zur Schaffung von Wohnraum für altersgerechtes oder betreutes Wohnen sowie der Ausbau der Pflegestation St. Elisabeth in Angriff genommen werden. Als Mitglied des Ausschusses für Gesundheit und Pflege lobte Radlmeier diese Maßnahme: „Betreuungsangebote brauchen wir nicht nur für die Kleinen, sondern auch für unsere Senioren“. Von der Vielzahl der Projekte war der Landtagsabgeordnete beeindruckt: „Es ist wirklich eine beachtliche Liste an Aufgaben, die hier abgearbeitet wird“.
All diese Projekte könnte der Bürgermeister natürlich nicht alleine umsetzen und wären nicht möglich, wenn nicht der Gemeinderat dahinterstehen würde. „Nur gemeinsam kommt man voran. Die Zusammenarbeit ist einfach perfekt“, so Bürgermeister Ostermayr. „Entscheidend ist, dass man transparent handelt, miteinander spricht – und erklärt, warum man was macht“.
Im bild von links: Über eine ganze Reihe von Projekten der Gemeinde Obersüßbach sprachen der CSU-Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier, 1.Bürgermeister Michael Ostermayr und dessen Stellvertreter Helmut Liewald.
Foto: René Spanier. (Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)