Kumhausen. Heute, Mittwoch (8.02.), lädt der erst 29-jährige Bürgermeisterkandidat der CSU um 19.30 Uhr zu seiner zweiten Wahlverammlung in das Gasthaus Rahbauer in Weihmichl ein. Hunger will den Wahlkampf um den hauptamtlichen Chefposten im Rathaus der 5.130 Einwohner großen Gemeinde weitgehend allein bestreiben. Die Dervise der CSU lautet ja: Kumhausen sei bisher gut mit der CSU, vor allem mit Amtsinhaber Josef Nagl, gefahren.
Es gibt keinen Grund für einen Wechsel. Also verspricht Markus Hunger in seinem erster Flyer folgerichtig: "Ich werde eigenständig die erfolgreiche Politik von Josef Nagl fortführen." Gleichzeitig kündigt Hunger an, dass er "über alle politischen Lager" hinweg mit allen kooperieren wolle. Er werde ein "offenes Ohr" im Rathaus und ein "offenes Ohr für alle Bürger" haben.
Drei Dinge verspricht Hunger an der sachpolitischen Front: Er will sich mit aller Kraft darum bemühen, dass Kumhausen Standort einer neuen Landkreis-Realschule wird. Damit würde die Gemeinde sozusagen zwei Fliegen mit einem Schlag treffen. Mit dem Bau einer weiterführenden Schule würde ja auch eine neue Sporthalle (Mehrzweckhalle) gebaut werden.
Markus Hunger, der bisher - wie auch seine Mitbewerberin Rosi Steinberger - zu Sportthemen nichts sagt, will für Kumhausen auch einen Baumarkt samt Gartencenter und der CSU-Kandidat will sich für ein seniorengrechtes und betreutes Wohnen in Kumhausen einsetzen. In der eigenen Familie mußte er erleben, dass seine jetzige Wohnsitzgemeinde kein Altenheim hat. Seine Oma (90) muß er im Seniorenheim in Geisenhausen besuchen.
Weitere Wahlversammlungen hält Markus Hunger am 12. Februar (10Uhr) im Sportheim Grammelkam (Weißwurstfrühstück), am 23. Februar (19.30 Uhr) in Hachelstuhl (Gasthaus Ecker), am 1. März (19.30 Uhr) in Preisenberg, Marienstraße 4 (Empfang) und am 6. März (19.30 Uhr) in Kumhausen (Gasthaus Bauer).
Bürgermeisterwahl ist am Sonntag, 11. März. Der Wahlleiter der Gemeinde ließ uns soeben wissen, dass Anfang nächster Woche bereits die Wahlbenachrichtigungskarten für die Briefwahl an ca. 3.500 Wahberechtigte verschickt werden. Erfahrungsgemäß nutzen 25 bis 30 Prozent die Briefwahl. Wahlberechtigt sind auch alle EU-Bürger der Gemeinde. Der Ausländeranteil beträgt in Kumhausen nur ca. 4,7 Prozent.