Über einen Monat ist Dr. Helmut Graf nun als neuer Regierungsvizepräsident im Amt. Anfang Februar trat er die Nachfolge von Monika Weinl an, die ins Bayerische Innenministerium wechselte. Am Mittwoch (7.03.) stellte sich der 50-Jährige bei Oberbürgermeister Hans Rampf sowie Stadtdirektor Andreas Bohmeyer im Rahmen eines allgemeinen Gesprächsaustausches vor.
Wer von den Regierungsbeschäftigten ahnte damals schon, dass dieser junge Mann wieder zurückkommen würde. Dieses Mal um jede Menge Erfahrung reicher. Denn der seit 22 Jahren in Landshut lebende Graf kehrte wieder zu seinen „beruflichen Wurzeln" in die Regierung von Niederbayern zurück, wo seine berufliche Laufbahn 1989 begann – damals noch als Referent in den Sachgebieten Baurecht, Straßen- und Wasserrecht sowie Kommunalwesen.
Sein weiterer Werdegang führte den in Altenmark an der Alz gebürtigen 50-Jährigen an die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, in die Bayerische Staatskanzlei, das Landratsamt Freising und das Landratsamt Landshut. Ehe Graf zum Regierungsvizepräsidenten ernannt wurde, war er sechs Jahre im Innenministerium tätig, zunächst als Leiter des Sachgebietes „Allgemeine Angelegenheiten der Feuerwehren, Kaminkehrerwesen" und schließlich als stellvertretender Abteilungsleiter für den Bereich Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen.
Im Mittelpunkt des allgemeinen Gesprächsaustausches mit Rampf und Bohmeyer standen besonders die gute wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und des Landkreises Landshut. „Als Landshuter können wir stolz sein, in der am stärksten prosperierenden Region in Niederbayern zu leben", betonte Graf. Auch die Haushaltslage wurde angesprochen. Die Stadt habe in den vergangenen Jahren konsequent Schulden abgebaut. Dies sei auch die nächsten Jahre primäres Ziel, so Rampf.
Von der Personalführung bis hin zur Organisation - das Aufgabengebiet des Regierungsvizepräsidenten, der für ganz Niederbayern zuständig ist, reicht weit. Auch für den Bereich „Feuerwehren", seinem vorhergehenden Arbeitsschwerpunkt, wolle er sich weiterhin einsetzen. Für die Zukunft sei ihm wichtig, so Graf, sich verstärkt um eine gute vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Landkreis zu bemühen. Rampf und Bohmeyer zeigten sich überzeugt, dass der Regierungsvizepräsident seine neue Aufgabe gut meistern werde. Die bisherige hervorragende Zusammenarbeit wolle man in gewohnter Art und Weise fortsetzen.