Kumhausen. Bis heute, Donnertag (8.03.), 14 Uhr, haben bereits 360 wahberechtigte Gemeindebürger die Briefwahl zur Abgabe ihrer Stimme genutzt. Das sind exakt zehn Prozent der Wahlberechtigten. Der Wahlkampf verläuft ausgesprochen friedlich und - oberflächlich - recht harmonisch.
Weiterhin keinerlei persönliche Attacken. Das gilt auch für die drei Wahlkampf-Abschlußveranstaltungen der Grünen (Rosi Steinberger), der CSU (Markus Hunger) und der Freien Wähler (Thomas Huber). Er wird morgen (Freitag) 40, seine Mitbewerberin wird morgen 52. Hunger hat am 2. April seinen 30. Geburtstag.
Die Briefwahl kann man noch bis Sonntag, 18 Uhr, nutzen. Die Wahlzettel müssen dann jedoch im Briefkasten des Rathauses liegen. Wer seine Wahlbenachrichtigungskarte verlegt oder verloren haben sollte, kann dennoch am Sonntag von 8 bis 18 Uhr zur Wahl gehen. Denn in allen Wahllokalen liegen Listen der Wahlberechtigten aus. Man muß sich dort nur ausweisen können.
Die Auszählung der Wählerstimmen erfolgt absolut öffentlich. Jeder kann das in einem Wahllokal mitverfolgen. Die ersten Hochrechnungen bzw. Teilergebnisse werden im Rathaus am Sonntag schon gegen 18.30 Uhr erwartet. Wir berichten natürlich unmittelbar über den ganzen Wahlabend unter www.la-rundschau.de
RfL-Abschied von Nagl mit Wahlempfehlung pro Hunger
Per Regionalfernsehen (RfL) hat sich Bürgermeister Josef Nagl schon sieben Wochen vor Ende seiner Amtszeit (30.04.) quasi verabschiedet. Spätestens am dritten Tag nach seinem Ausscheiden will er einen längeren Italienurlaub antreten. 60 Stunden müsse ein Rathauschef für die Gemeinde in der Woche engagiert sein. Daher hält er in erster Linie den CSU-Bewerber Markus Hunger für diesen "Job" besonders geeignet. Er, Hunger, sei Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens und deshalb an derlei Arbeitszeiten gewohnt.
Richtig ist, in unserer Wahlumfrage - 657 haben sich bereits beteiligt - liegt Markus Hunger nach wie vor stabil bei plus/minus 50 Prozent, deutlich vor Rosi Steinberger (35,8 %) und vor Thomas Huber (15,7 Prozent). Morgen, Freitag, 18 Uhr, beenden wir diese Umfrage.
Der FW-Kandidat Thomas Huber hat am Donerstagabend seinen Wahlkampf im Gasthaus Rahbauer (Weihbüchl) vor 70 Besuchern ohne jeden Gastredner beendet. Er vermied erneut auch jeden Angriff auf die Mitbewerber. Die grüne Kandidatin Rosi Steinberger ließ den Wahlkampf gleichzeitg im Gasthaus Beck, Obergangkofen, mit gut 50 Gästen bei einem gesellig-humoristischen Abend ausklingen, an dem auch der 2. Bürgermeister von Landshut, Dr. Thomas Keyßner, mit Gattin Regine begeistert altbayerische G'stanzl mitsingend, teilnahm.