Nur noch 38 Tage bis zur Stadtratswahl am 16. März. Mittlerweile steht fest, dass zehn Kandidatenlisten mit zusammen 440 Bewerberinnen und Bewerbern zugelassen sind.
Wenn man sich so umhört, dann ist davon auszugehen, dass die zehn Kandidatenteams zusammen über eine halbe Million Euro für den Wahlkampf ausgeben können. Selbst die Junge Liste hat einen Etat von über 20.000 Euro. Ein Abkommen über die Offenlegung der einzelnen Wahkampfetats gibt es nicht.
Die erste von vier Podiumsdiskussionen mit Vertretern aller zehn Listen findet leider erst am Mittwoch, 12. Februar, um 19 Uhr im Jugendkulturzentrum Alte Kaserne statt. Veranstalter ist der Integrationsbeirat. Christian Muggenthaler, freier Mitarbeiter der städtischen Kulturabteilung von Uta Spies, ehemals Redakteur bei der Tageszeitung, wird die Diskussion moderieren. Weil natürlich jeder Kandidat bzw. jede Kandidatin zu Wort kommen will, muß sich die Regie besondere Debatten-Regeln einfallen lassen. Schließlich sollen ja auch die Besucher Fragen stellen können. Da sind enige Parteien und Gruppierungen besondere klever und organisieren das Fragespiel sowie auch den Applaus. Die bürgerlichen Kandidatenteams bieten weitgehend jeweils die gleichen Themen. Alternativen finden sich in erster Linie bei der dÖPD und den Grünen, die ja von sich aus nicht weniger als 30 Wahlversammlungen anbieten.
Leider werden vor dem 12. Februar bereits ca. zehn Prozent ihre Stimme per Briefwahl abgegeben haben. Weitere Podiumsdiskussionen folgen am 19. Februar in der Volkshochschule durch das Stadtforum zum Thema Kultur, dann am 26. Februar, ebenfalls durch das Stadtforum in der Vollkshochschule zum Thema Umwelt. Am 10. März ist eine dritte Kandidaten-Diskussion in der Volkshochschule über Wirtschaft und Soziales angekündigt. Beginn jeweils 19.30 Uhr. - Am 12. März folgt eine letzte Podiumsdiskussion in der Alten Kaserne um 19 Uhr von und mit dem Stadtjugendring. /all