In der turnusgemäßen Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion wurden am Montagabend nicht nur die anstehenden Sitzungen des Werksenats und Bausenats in dieser Woche besprochen, sondern auch gemeinsame Anträge gestellt.
Ein Antrag, der von der Fraktionsvorsitzenden Ingeborg Pongratz initiiert wurde, betrifft die Wiederherstellung des beliebten Spazierwegs zwischen dem Ortsteil Schweinbach und der Schönbrunner Straße (Rakoczi-Brunnen) bzw. der B 299 entlang des Hangfußes. Dieser Weg ist seit einem Hangrutsch seit geraumer Zeit nicht mehr passierbar. Nun soll mit dem Eigentümer bezüglich einer Pacht oder eines Kaufes durch die Stadt verhandelt werden und so eine langfristige Sicherung der Nutzung für Fußgänger betrieben werden.
Ein weiterer Stadtratsantrag, der ebenso von der Fraktion getragen wird, wurde von Stadtrat Rudolf Schnur eingebracht. Er beinhaltet einen Prüfungsauftrag an die Bauverwaltung und die Stadtwerke, ob und mit welchem Aufwand die geplante Verlegung der Isarquerung der Fernwärmeleitung im Zuge der Konrad-Adenauer-Straße nicht zugleich für eine Fußgänger und Radfahrer-Verbindung genutzt werden könnte. Möglicherweise ist mit einem nur geringen Mehraufwand eine dauerhafte Nutzung für diese Verkehrsteilnehmer möglich, denen derzeit nur die Bundesstraßenbrücke über die Große Isar mit den relativ schmalen und von den Nutzern als unsicher eingestuften Fuß- und Radwegen zur Verfügung steht.
Hinsichtlich des Bausenates am kommenden Freitag unterstützt die CSU-Fraktion ihre Mitglieder in diesem Gremium in der Forderung nach einer stärkeren Einbeziehung des Schutzgutes Mensch in das Planfeststellungsverfahren für die Errichtung einer 380 kV-Leitung durch die Tennet TSO GmbH vom Umspannwerk Altheim bei Landshut nach Adlkofen.
Insbesondere wird seitens der CSU eine Erdverkabelung, die eine wesentlich geringere Feldemission für die Umgebung und damit die Anwohner bedeuten würde, gefordert.