Nach dem Sieg gegen die USA gab es den bisher längsten Autokorso - Foto Sobolewski
Der Fußballabend verlief in Landshut und in ganz Niederbayern laut Polizeibericht relativ ruhig auch bei den Autokorsos. 3.200 Fans verfolgten das WM-Spiel USA gegen Deutschland in der Sparkassenarena. Danach machten sich an die 350 Fans mit ihren fahrbaren Untersätzen zum Autokorso samt Hupkonzert durch Landshut auf den Weg. Hunderte Fans jubelten am Straßenrand mit.
Die ganze Altstadt rauf und runter waren die Plätze vor den Fernsehschirmen dicht besetzt.
In der ersten Halbzeit war nur gelegentlich Jubel zu hören. Tore blieben trotz mehrerer Chancen der Elf von Jogi Löw aus. Dann, in der zweiten Spielhälfte, erlöste - ja wer schon - Thomas Müller das Deutsche Team mit einem Sonntagsweitschuß nach einer Ecke von Sebastian Schweinsteiger. Der Jubelschrei war vom Dreifaltigkeitsaltz bis hinunter zum Isar einstimmig. So kann die Fußball-WM in Brasilien weitergehen.
Auch das US-Team von Klinsi ist ja weiter. Die Amis hatten in den letzten drei Minuten noch zwei dicke Torchancen. Doch das Glück war an diesem wunderschönen Donnerstagabend bei den Deutschen.
Laut Polizeibericht waren "besondere Vorkommnisse" nicht zu verzeichnen. Ca. 11450 Zuschauer fanden sich bei den offiziell gemeldeten großen Public Viewing-Veranstaltungen in Niederbayern ein, die meisten Besucher, ca. 3200, in der Sparkassenarena in Landshut. Aber auch in Straubing, Passau, Deggendorf und Pfarrkirchen beobachteten jeweils bis 1500 Besucher den Sieg der deutschen Nationalmannschaft. Weitere Veranstaltungen fanden in Eggenfelden, Landau und Abensberg, Lkr. Kelheim, statt.
In Landshut machte sich spontn ein Autokorso mit 350 Fahrzeugen durch die Innenstadt, die bis 21.00 Uhr für den Verkehr gesperrt werden musste. In Straubing waren ca. 100 Fahrzeuge mit jubelnden Fußballfans unterwegs und in Abensberg wurden noch 25 Fahrzeuge im dortigen Jubelkorso gezählt.