In einer Presseerklärug nahmen die Staatsanwaltchaft und das Polizeipräsidum zu den Ermittlungen der Serie von Bradnstiftungen im Raum Bab Abbach Stellung. Wie berichtet, beschäftigt eine Brandstiftungsserie seit Monaten die Staatsanwaltschaft und die Kripo.
Mittlerweile konnte ein 17-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen und inhaftiert werden. Anfang der Woche wurde der Haftbefehl unter strengen Auflagen jedoch wieder außer Vollzug gesetzt und der Verhaftete entlassen. Neue Umstände führten jedoch drei Tage später zur erneuten Festnahme und Inhaftierung des Beschuldigten. Die Ermittlungen, insbesondere die Frage, welche und wie viele Brände auf das Konto des 17-Jährigen gehen, laufen immer noch auf Hochtouren.
Aufgrund der neuen Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden und auch aus Gründen der Verhältnismäßigkeit wurde der Haftbefehl gegen den 17-jährigen Tatverdächtigen vom Amtsgericht Regensburg unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der Beschuldigte, der nachweislich über einen festen Ausbildungsplatz verfügt, wurde am Dienstag, 06. August, aus der Untersuchungshaft entlassen.
Ihm wurde unter anderem auferlegt, sich künftig an einer konkret vorgegeben Adresse außerhalb von Bad Abbach aufzuhalten und sich einmal wöchentlich bei der Polizei zu melden. Dem Beschuldigten wurde auf diese Weise ermöglicht, seine bereits begonnene Berufsausbildung wieder fortsetzen.
Aufgrund neuer Erkenntnisse der Strafverfolgungsbehörden wurde der Beschuldigte dann am Donnerstag, 08. August, erneut festgenommen und eine freiheitsentziehende Maßnahme durch das Amtsgericht Regensburg gegen ihn angeordnet.
Weitergehende Auskünfte werden aus ermittlungstaktischen Gründen und aufgrund des jugendlichen Alters des Beschuldigten derzeit nicht erteilt.