Am Sonntagnachmittag (08.12.) stürzte gegen 14.15 Uhr am Flugplatz Ellermühle ein Hubschrauber aus geringer Höhe ab. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Der Sachschaden hingegen ist beträchtlich. Die Landshuter Polizei hat in Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtbundesamt die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen.
Beim Startvorgang hob der gelbe Privat-Hubschrauber der Marke R 44 RAVEN II etwa zwei Meter vom Boden ab, als er sich aus noch ungeklärter Ursache zur Seite neigte und dabei ein Rotorblatt den Boden berührte. Das führte dazu, dass das Fluggerät abstürzte und dabei erheblich beschädigt wurde. Vorläufigen Schätzungen zufolge dürfte die Schadenshöhe bei annähernd 400.000 Euro liegen. Der 73-jährige Landshuter Pilot, der Richtung Mühldorf fliegen wollte, blieb unverletzt. Weitere Personen befanden sich nicht im Hubschrauber.
Die Polizei wurde erst mit etwas Zeitverzug verständigt. Daher war beim Eintreffen der Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Landshut der Hubschrauber bereits im Hangar untergebracht.
Derzeit wird der Flugunfall in Zusammenarbeit mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig näher untersucht. Momentan kann noch keine belastbare Unfallursache ausgemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.