Foto: Vera Fenor (Vorsitzende Berberhilfe e.V.) und Marco Altinger
Landshut (03.04.2018) In Landshut waren Ende 2017 bei der Stadt 200 Obdachlose gemeldet (Wohnungslose), 35 davon im Nikolausheim. Mit Abstand die meisten von Ihnen sind in acht städtischen Wohnanlagen untergebracht. Es fehlen noch die Meldungen von Privatunterkünfte und auch die Zahlen des Landkreis. Die Dunkelziffer liegt um einiges höher, da sich viele Menschen aus Scham nicht trauen, sich obdachlos zu melden und oftmals privat untergebracht sind. Teilweise erfahren das die offiziellen Stellen gar nicht.
Der gemeinnützige Verein die Berberhilfe LA e.V. benötigt mittelfristig eigene Räumlichkeiten, um den hilfebedürftigen Wohnungslosen eine Anlaufstelle zu geben. Zwei Aufenthaltsräume, Duschen, WCs, Waschküche, zwei Übernachtungszimmer für kurzfristige Notfälle, Lagerräume für Kleiderkammer und Lebensmittel, Büro sowie Küche und eine kleine Hauswerkstadt werden in zentraler Lage benötigt.
Für den politisch engagierten Unternehmer Marco Altinger ist es nicht hinnehmbar, dass Menschen in einem der reichsten Länder der Erde in so unwürdigen Zuständen leben müssen. „Wir dürfen unsere Augen nicht verschließen. Nicht jeder hat das Glück in einer geborgenen Umgebung zu leben, oftmals sind es Schicksalsschläge wie Krankheiten, usw. die jeden von uns aus der Bahn werfen können.
Als Unternehmer sehe ich es als meine Pflicht, als Vorbild voranzugehen. Bei der Berberhilfe LA e.V. weiß ich, dass den Menschen wirklich geholfen wird. Gerne unterstütze ich diese“, so Altinger.