Die beiden Organisatorinnen Andrea Stadler (links) und Anja Spies (rechts), Daniela Helm (2.v. re.) und Dr. Julia Schleibinger (2.v.li.).
Furth - pm (14.07.2019) "Diese Summe ist eine großartige Gemeinschaftsleistung!" erklärten Andrea Stadler und Anja Spies den Kolleginnen des Palliativteams am Kinderkrankenhaus St. Marien bei der Übergabe des Spendenschecks.
Es war ein großes Anliegen aus diesem Event auch noch etwas Gutes tun zu können. Nur durch die Bereitschaft der Gemeinde, die Veranstaltung mit zu tragen, viele ehrenamtlich Mitwirkende, sowie Sponsoren, die Hindernisse aktiv mit entwickelten, und nicht zuletzt das Bayrische Rote Kreuz, welches die ärztliche Versorgung sicherstellte, war dies möglich.
Das ambulantes Kinderpalliativteam aus 5 Kinderkrankenschwestern, 3 Kinderärzten, einer Sozialpädagogin, einem Seelsorger sowie einer Kinder- und Jugendpsychotherapeutin wird mit diesem Betrag in Ihrer Arbeit unterstützt. Es geht um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen (0-25 Jahre) mit einer lebenslimitierenden Erkrankung. Das
Versorgungsgebiet ist ganz Niederbayern und die dazugehörigen Randgebiete (Erding, Freising, Mühldorf, Regensburg).
Das Ziel ist es, Krankenhausaufenthalte für die schwerstkranken Kinder zu minimieren, und die Koordination von Hilfsmittelversorgern, Pflegediensten, Therapeuten, Ärzten und Schulen/Einrichtungen zu verbessern. Die Krankenkassen zahlen pro Patienten eine festgelegte Quartalspauschale; diese deckt nicht die Kosten einer ambulanten Kinderpalliativversorgung. V.a. die Personalkosten. Somit entsteht jährlich ein Defizit von ca. 100.000. Euro.
Vor allem die Finanzierung der 24 Stunden Rufbereitschaft durch Pflege und Arzt muss gewährleistet sein. Eine psychotherapeutische Betreuung in der SAPV ist von den Kassen
nicht vorgesehen und ist somit gegenwärtig nur durch Spenden gegenfinanziert. "Jede geleistete Arbeitsstunde ist gut investiert", hier waren sich die beiden Organisatorinnen sicher.
Weitere Informationen auf www.minicrosslauf.de