Landshut - pm (10.03.20219 Für die Errichtung einer heilpädagogischen Tagestätte im Förderzentrum für geistige Entwicklung Landshut hatte der Sozialausschuss des Bezirkstags von Niederbayern der Lebenshilfe Landshut e.V. bereits im März 2018 per Beschluss eine Förderung in Höhe von 10 Prozent der förderfähigen Kosten in Aussicht gestellt. Abzuwarten war jedoch noch die Förderzusage der Regierung von Niederbayern.
Aufgrund begrenzter staatlicher Haushaltsmittel kam es bei der Vielzahl der in Niederbayern dringend notwendigen Baumaßnahmen im Heilpädagogischen-Tagestätten-Bereich (HPT) zu Verzögerungen bei der Förderung. Im Oktober des vergangenen Jahres befürwortete der Sozialausschuss per Beschluss eine Initiative von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, gemeinsam mit den niederbayerischen Landräten eine signifikante Erhöhung der staatlichen Fördermittel einzufordern. Diese hatten sich in einem Schreiben für eine angemessene Anpassung der Höhe staatlicher Haushaltsmittel für die Investitionsförderung eingesetzt. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) sicherte daraufhin die Förderung des HPT-Projektes in Landshut zu – vorbehaltlich der Zustimmung des Bayerischen Landtags.
In seiner Sitzung am 9. März bewilligte der Sozialausschuss der Lebenshilfe Landshut e.V. nun eine Förderung von 10 Prozent der förderfähigen Kosten in Höhe von 448.150 Euro.
Ausgehend von den zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden Informationen bezüglich Personenkreis und Betreuungsaufwand für die HPT bei der Pestalozzi-Schule mit 125 Plätzen rechnet der Bezirk Niederbayern als Hauptkostenträger mit jährlichen Kosten des laufenden Betriebs von 1.912.000 Euro.