Der neugewählte Vorstand des Förderkreis Klinikum Landshut e.V. um Gabriele Sultanow (4.v.re.) mit den Klinikum-Interim-Geschäftsführern André Naumann und Prof. Florian Löhe (1.& 2.v. li.) sowie 2. Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger (re.) als Vertreter von OB Putz.
Landshut - pm (30.08.2021) Mit einjähriger, der Corona-Pandemie geschuldeter Verspätung konnte der Förderkreis Klinikum Landshut e.V. seine Jahresmitgliederversammlung mit Vorstandswahl nun gleich für die vergangenen beiden Jahre am 19. August 2021 durchführen.
In ihrem Bericht über das Vereinsgeschehen gedachte die 1. Vorsitzende, Gabriele Sultanow, der in diesem Zeitraum verschiedenen Mitglieder, insbesonders des im Mai 2020 verstorbenen stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Christoph Ludwig.
Sie erläuterte die Gründe für die Schließung der Patientenbibliothek zum Jahresende 2020 und verwies weiter auf die Einschränkungen beim vom Förderkreis getragenen Patientenservice. Dieser musste infolge der Besuchsbeschränkungen bzw. Verbote zweimal über jeweils einen längeren Zeitraum seine Dienste (Besuche und Gespräche, kleine Besorgungen, Begleitung bei Spaziergängen oder Rollstuhlfahrten in den Klinikumsgarten etc.) einstellen und nahm nun anfangs August seine Tätigkeit wieder auf.
Nach dem Bericht des Schatzmeisters und des Kassenprüfers wurde die Vorstandschaft entlastet. Bei der anschliessenden Neuwahl wurde Gabriele Sultanow als 1. Vorsitzende bestätigt, als Stellvertreter wurden Elke Hüls, die Leiterin des Patientenservice, und Prof. Dr. Axel Holstege gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden der Schatzmeister Dr. Franz-Josef Knehler, der Schriftführer Werner Scherer sowie der Kassenprüfer Wolfgang Bovensiepen. Als Stellvertreter in diesen Funktionen wurden Inge Kiermeier, Caroline Töpperwien und Liselotte Sedlmaier gewählt. Dem folgte abschliessend noch die Wahl der Beiräte: Edeltraut Bontzol, Dr. Ulrich Demhartner, Attila Gereb, Prof. Dr. Stephan Holmer, Heidrun Ludwig, André Naumann, Helmut Radlmeier und Monika Scherer.
Zweiter Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger überbrachte die Grüße von OB Alexander Putz. In seinem Grußwort betonte er die Bedeutung der kommunalen Trägerschaft für das Klinikum; darin spiegele sich wider, dass Einrichtungen der existenziellen Daseinsfürsorge nicht zum Spielball kommerzieller Interessen werden dürfen.
In einem hochinteressanten Vortrag erläuterten anschliessend die beiden Interim-Geschäftsführer des Klinikums, Andrè Naumann und Prof. Dr. Florian Löhe, die Auswirkungen der Pandemie und der damit verbundenen Belastungen und Einschränkungen in wirtschaftlicher und medizinischer Hinsicht für das Klinikum, für die Ärzte und das Pflegepersonal sowie für die Patienten. Sie äusserten die Hoffnung, dass ähnliche Restriktionen bei weiteren Pandemie-Wellen vor allem durch Fortschritte beim Impfstatus der Bevölkerung und eine nicht zuletzt daraus resultierende geringere Hospitalisierungsquote vermieden werden können.