Landshut - pm (21.12.2021) Das Zentrum Niederbayern der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) hatte Besuch von der Polizei! Es ging allerdings nicht um einen Strafzettel für zu schnelles Fahren, sondern hatte einen angenehmen Hintergrund. Christian Giehler (links) von der Bundespolizei Flughafen übergab eine Spende in Höhe von 250 Euro an AKM-Mitarbeiterin Stefanie Damböck (rechts). Für seine Masterarbeit hatte er eine Umfrage bei seinen Kolleg*innen gemacht und versprochen, dass er für jede Teilnahme einen Euro spendet. Jetzt hat er sein Versprechen eingelöst und die Gelegenheit genutzt, sich über die Arbeit der Stiftung AKM zu informieren.
Die Stiftung unterstützt Familien mit einem schwersterkrankten Kind, Jugendlichen oder Elternteil ab der Diagnose und hilft bei der Bewältigung des schwierigen Alltags.
Die Stiftung AKM hat ein großes Einzugsgebiet und derzeit vier regionale Zentren. Eines davon ist das Zentrum Niederbayern mit „Bunter Kreis Landshut“. Stefanie Damböck ist dort für die teilhabeorientierte Nachsorge zuständig. Dieser Bereich der Stiftung ermöglicht es Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation, sich auszutauschen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Es werden Elterntreffs, ein Ferienprogramm, Geschwistertage und vieles mehr organisiert. Die teilhabeorientierte Nachsorge ist dabei nur ein Bereich der Stiftung. Neben einem familienbegleitenden Kinderhospizdienst, sozialmedizinischer Nachsorge und Angehörigenberatung verfügt die Stiftung AKM auch über einen Kriseninterventionsdienst inklusive 24-Stunden-Notruftelefon. Die Stiftung muss sich zu über 70 Prozent aus Spenden finanzieren, weshalb jede Spende mehr als willkommen ist.
Da die Arbeit der Polizei und speziell am Flughafen gerade für Kinder sehr spannend ist, besprachen die beiden außerdem, wie man im neuen Jahr einen Besuch bei der Polizei in einen Familientag oder ins Ferienprogramm integrieren könnte.