Verbraucherbetrug durch geplanten Verschleiß beenden – fast 285 Millionen Euro Kosten entstehen allein den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und des Landkreises Landshut. Zum öffentlichen Vortrag mit Diskussion lädt der Abgeordnete der Grünen, Dr. Thomas Gambke (MdB), am Montag, 14. April, um 20 Uhr im Clubraum des Bernlochner ein. Alle Interessenten sind herzlich willkommen.
Jeder kennt das Phänomen, dass kurz nach Ablauf der Gewährleitungsfristen Geräte kaputt gehen oder Geräte unbrauchbar werden, weil für sie keine aktuelle Software existiert. Eine Reparatur ist häufig nicht möglich oder schlicht zu teuer. Dies ist kein Zufall sondern von Unternehmen beabsichtigt, um den eigenen Umsatz zu steigern. Der Fachausdruck dafür ist geplante Obsoleszenz oder geplanter Verschleiß.
„Dieser Betrug am Verbraucher ist nicht länger hinnehmbar", so Thomas Gambke, Mittelstandbeauftragter der Grünen Bundestagsfraktion. Allein für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Landkreis Landshut belaufen sich die Kosten auf fast 285 Mio. Euro. Dieses Geld könnten die Bürgerinnen und Bürger einsparen und für andere Zwecke verwenden, sei es für Freizeit, für Kultur oder eine bessere Altersvorsorge. „Geplanter Verschleiß ist nicht nur ein Betrug am Konsumenten, sondern hemmt nachhaltig Wohlstand und Lebensqualität", so Gambke. Der Bundestagsabgeordnete hat in der letzten Woche das Buch „Geplanter Verschleiß" zusammen mit dem Autor Prof. Kreiß der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Werk entstand auf Basis einer Studie für die Grüne Bundestagsfraktion.
Was gegen geplanten Verschleiß unternommen werden kann, sowohl von der Politik wie auch vom Verbraucher, darüber referiert und diskutiert Thomas Gambke am 14.04. ab 20 Uhr im Bernlochner Clubraum. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.