Landshut (03.10.2017) Autofahrer mag es ärgern, wenn sie wegen falschem Parken oder zu schnellem Fahren erwischt werden. Doch für die Stadt bedeuten diese „Überschreiter" von Vekehrsregeln ein „nette“ Einnahmequelle. Im vergangenen Jahr hat die Landshuter Verkehrsüberwachung insgesamt 39.029 Verwarnungen ausgestellt, die sich auf exakt 459.865, 64 Euro summieren.
Dazu kommen noch sogenannte Halterhaftungsbescheide von 3.097,10 Euro. Diese Zahlen trug am Montag der Leitende Rechtsdirektor Harald Hohn im Verkehrssenat vor.
Einige Stadträte hätten es gerne, wenn auch in den Abendstunden vermehrt Streife gegangen würde. Denn manche Autofahrer fühlen sich zu später Stunde sicher, dass kaum noch kontrolliert wird. Dann wird mal dort geparkt, wo es nicht erlaubt ist, oder auch mal eine Abkürzung durch die Fußgängerzone gefahren.
Harald Hohn bemerkte dazu, dass auch in den Abendstunden durchaus kontrolliert wird, aber nicht jede Schicht personell besetzt werden kann. Ein Manko, denn die Stadt könnte noch viel mehr überwachen. Aber leider lässt das die krankeitsbedingte dünne Personaldecke nicht regelmäßig zu, so Rechtsdirtektor Hohn.
Bleibt noch anzumerken, dass der Gesamtdeckungsgrad des städtischen Verkehrsüberwachungsdienstes bei 134 Prozent liegt.