Die Antwort auf den Leserbrief des Andreas Löscher vom 29. 8. „BfL wehren sich gegen Vorwürfe" stand bisher noch aus. Hier ist sie: Aus Mangel an Argumenten und Beweisen flüchtet sich Andreas Löscher, 1. Vorsitzender der "Bürger für Landshut" (BfL) – wie schon zuvor seine Mitstreiter Friedrich, Napf und Schwenkert (LZ vom 11.8.) ebenfalls in billige Polemik und Unwahrheiten.
Scheinbar sind diese Personen der irrigen Auffassung, sie haben eine Lizenz zur Verbreitung von Unwahrheiten!
Ich habe nie behauptet, die BfL sind ein „Verein PRO Burgaufzug". Löscher praktiziert hier Wahrheitsverdrehung primitivster Art, die von geistigem Unvermögen oder gar Verwirrtheit zeugt. Ich habe auf die Homepage der BFL verwiesen, auf der unter „Aktuell" steht: „Wir setzen uns ein für ... Realisierung des Burgaufzuges - PRO Burgaufzug".
Obwohl die geradezu fanatische Aufzugs-Begeisterung schwarz auf weiß auf mehreren Zeitungsseiten (u.a. LZ vom 28.3. und 18.4.) dokumentiert ist, wollen Sie uns nun ihre uneingeschränkte Aufzugs-Propaganda „lediglich als Information" andrehen. Schlecht gespielt – so einfach werden sie sich nicht davonstehlen können. Da sich dieser Masche zuvor auch schon die BFL-Stadträte Friedrich, Napf und Schwenkert bedient haben und nun auch Löscher, wird vermutlich dieser Verein „Bürger für Landshut e.V." in Zukunft zurecht von vielen als der „lediglich-Verein" bezeichnet werden. Diese Leute von diesem Verein kommen mir vor wie Bankeinbrecher, die auf frischer Tat erwischt werden und dann behaupten, sie wollten „lediglich" die Bank besichtigen.
Die ungebremste Aufzugsbegeisterung gipfelt in den Worten des Andreas Löscher: „Die Bürger für Landshut selbst sind generell für einen derartigen Aufzug". Und der Fraktionsvorsitzende Friedrich hält den Aufzug an sich schon für „eine Attraktion".
Was mich betrifft, so teile ich die Auffassung des ehemaligen Stadtrates und langjährigen 1. Vorsitzenden des Verkehrsvereins (Theo Weber - Anm. d. Red.), dass „der Aufzug eine Beleidigung für die Stadt und für die Burg ist" (Wochenblatt, 19.9.). Ich gehe noch weiter: Der Aufzug ist eine Schande für die Stadt, eine ausgesprochene Kulturschande.
Im übrigen sei Andreas Löscher ins Stammbuch geschrieben: Nicht derjenige, der bei der Wahrheit bleibt und seine Behauptungen schwarz auf weiß belegen kann ist ein „verbaler Amokläufer", sondern diejenigen, die der irrigen Meinung sind, man könne die Wahrheit nach Gutdünken – einfach so mir nichts, dir nichts - auf den Kopf stellen, wie sie gerade gebraucht wird. So gesehen haben sich Friedrich, Napf, Schwenkert und Löscher von den BFL als ausgesprochene „geistige Amokläufer" geoutet.
Einen zusätzlichen richtigen „geistigen Amoklauf" hat auch noch die BfL-Stadträtin Schwenkert hingelegt, als sie zuerst die Keramikausstellung als „wenig spannend"(LZ 16.7.) - auf gut deutsch: langweilig - abqualifizierte und nachdem von Fachleuten die Ausstellung in der Presse gelobt wurde, Schwenkert diese Ausstellung urplötzlich als „gut gemacht" qualifizierte. So geht's nun wirklich nicht!
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die „Bürger für Landshut e.V." zur Wahrheit zurückfinden, wenn sie sich von ihren geistigen Amokläufen erholt haben, denn sonst könnte die Bevölkerung ja glatt auf den Gedanken kommen, dass die Abkürzung BFL „Bürger für Lügen" bedeutet.
Hubertus Hierl, Landshut