Unproblematisch verliefen aus polizeilicher Sicht die Veranstaltungen und Jubelfeiern während und nach dem erfolgreichen Eingreifen der deutschen Nationalmannschaft ins WM-Geschehen, so auch in der Sparkassenarena, wo 3.000 Fans den 4:0 Sieg der Deutschen (3 Müller-Tore) gegen Portugal bejubelten. In der Atlstadt waren vor den Cafes Fernsehschirme aufgebaut.
Anlässlich des Auftaktspiel der DFB-Auswahl gegen Portugal wurden zahlreiche "Public-Viewings" veranstaltet, von denen auch etliche polizeilich betreut wurden. Insbesondere bei den zahlenmäßig größeren "Events" zeigten die Einsatzkräfte der niederbayerischen Dienststellen vorsorgliche Präsenz.
Die Besucherzahlen bewegten sich dabei von 150 (Viechtach) bis über 3.000 (Landshut). In den Städten Landshut, Passau, Straubing, Deggendorf, Pfarrkirchen, Eggenfelden, Abendsberg, Landau a.d. Isar und Viechtach wurden insgesamt ca. 12.000 Teilnehmer gezählt.
Alle Veranstaltungen verliefen ausnahmslos störungsfrei. Es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.
In Landshut und Straubing bildeten sich aufgrund des erfreulichen Ergebnisses nach Spielende spontane Autokorsi mit je ca. 100 Fahrzeugen in die Innenstädte. Diese wurden von Hupkonzerten und einem Fahnenmeer ausgelassen jubelnder Fans begleitet. Auch hierbei kam es zu keinen besonderen Vorfällen.
Lediglich in Landshut wurden im Überschwang der Gefühle verbotener Weise einige Böller und Feuerwerksköprer gezündet. Zum Glück wurde niemand verletzt. Außerdem mussten zwei Verkehrsteilnehmer wegen eines Verkehrsdelikts angzeigt werden. Gegen drei Personen, die alkoholbedingt ihre Grenzen nicht kannten, wurden Platzverweise ausgesprochen.
Alles in allem kann von einem heiteren, unbeschwerten Verlauf gesprochen und eine erfreuliche Bilanz des Einsatzgeschehens gezogen werden. Nicht nur mit dem deutschen Team - auch für die Polizei kann die WM so weiter gehen.