Ergolding. Mit 7 Minuten Verspätung - weil noch Fans an der Kasse standen - wurde heute, Sonntag, das Relegationsspiel gegen den FC Unterföhring kurz nach 17 Uhr im Ergoldinger Sportpark angepfiffen. 850 Fans sahen ein spannendes, aber torloses Relegationsspiel. Die Abwehrreihen beherrschten in beiden Spielhälften das Geschehen.
"Nur nicht verlieren" war wohl die Devise auf beiden Seiten. Unter den Fans waren, wie fast immer, Bürgermeister Josef Heckner und sein jüngerer Bruder, Sparkassenchef Hans Heckner. Auch Rudi Stark, Vater von Bundesliga-Schiri Wolfgang Stark, war gekommen. Auffallend: erst nach 20 Minuten regte sich erstmals vereinzelter Beifall im Stadion für einen gelungenen Torschuß. Nein, Leidenschaft bei Heimspielen für das eigene Team auf den Zuschauerrängen ist etwas anderes.
Nur hin und wieder tröpfelte es. Aufkommender Wind verwehte die eine oder andere Flanke. Also Ergolding darf weiter hoffen. Schon ein 1:0 oder 2:1 reicht beim Rückspiel für den Aufstieg in die neue Bayernliga Süd. Bei einem 0:0 nach 90 Minuten und 30 Minuten Verlängerung ist am Donnerstag, 7. Juni, 17 Uhr, beim FC Unterföhring (Landeslliga Süd) ein alles entscheidendes Elfmeterschießen angesagt. Fazit schon jetzt: Der FCE hat als Landesliganeuling eine tolle Saison abgeliefert./hs
Nein brodelnde, leidenschaftliche Anfeuerung für das eigene Team war heute auf den Zuschauerrängen im Sportpark nicht festzustellen. Dabei stand eine Menge auf dem Spiel. Die Fans waren bei diesem Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bayernliga Süd nicht der berühmte 12. Mann. Ganz links Bürgermeister Josef Heckner. /hs