Landshut - hs (08.03.2019) Heute richtet sich der Blick der EVL-Fans und wohl auch der EVL-Akteure zum Spitzenspiel des EC Peiting gegen den Zweiten, die Eisbären Regensburg. Gewinnt Peiting und gewinnt heute auch der EV Landshut (103 Punkte) bei den EV Lindau Islanders (48 Punkte), dann kann der EVL erstmals in der laufenden Saison den Tabellenplatz 2 (mit 106 Punkten) vor Regensbuirg (104 Punkte) ergattern.
Freilich kann sich Peiting mit 110 Punkten eine Niederlage erlauben, um weiterhin Tabellenführer zu bleiben.
Am Sonntag hat um 18 Uhr Landshut den Tabellennachbarn, die Starbulls Rosenheim (92 Punkte) als Gegner. Auch dieses Spiel muss gewonnen werden, um den möglichen Tabellenplatz 2 vor Regensburg zu verteidigen, denn die Eisbären haben in ihrer modernen Donauhalle mit dem Tabellenletzten ERC Starbulls Sonthofen (nur 32 Punkte) den vermeintlich leichtesten Gegner am Sonntag beim Finale der Meisterrunde.
Platz 2 bedeutet für das danach folgende Playoff-Achtelfinale einen wahrscheinlich leichteren Gegner. EVL-Chefcoach Axel Kammerer will sich darüber erst ab Montag den Kopf zerbrechen. Er weiß, dass er einen personell besonders gut besetzten Kader hat, mit dem Landshut auch in der DEL 2 bestehen können müsste. Dass die nur 11.400 Einwohner zählende Markgemeinde Peiting einen Oberliga-Club geformt hat, der vor der Großstadt Regensburg und den beiden ehemaligen Deutschen Meister-Teams Landshut und Rosenheim aktueller Oberliga-Spitzenreiter ist, darf man schon eine außergewöhnliche Glanzleistung bezeichnen.- Nun ja, am Ende der letzten Saison hat es ja Deggendorf (34.000 Einw.) mit einem finanziellen Mini-Etat in die DEL 2 geschafft und ist damit zur Nummer 2 in der niederbayerischen, ja so gar ostbayerischen Eishockey-Szene - hinter Erstligst Straubing - aufgestiegen.