Im April ist die Zahl der Arbeitslosen erneut zurückgegangen. 7.572 Menschen waren im April in der Region arbeitslos gemeldet, 1.021 weniger als noch im März. "Insbesondere der Abbau der Winter-Arbeitslosigkeit und die Einstellungen in den Außenberufen sorgten für eine Reduzierung.
"Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen auch im Mai weiter sinken wird", so Robert Maier, Geschäftsführer in der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen. Die Arbeitslosenquote ist im Bereich der Arbeitsagentur - das sind Stadt undLandkreis Landshut, der Landkreis Dingolfing-Landau und der Landkreis Rottal-Inn (Pfarrkirchen-Eggenfelden) - um 0,5 Prozent innerhalb eines Monats auf 3, 2 Prozent zurückgegangen. Allerdings liegt die Zahl der Arbeitslosen aber auch mit 735 über dem Wert vom April 2012.
Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB III, die von der Agentur für Arbeit betreut werden, im Berichtsmonat um 1.046 Personen zurückgegangen ist, während die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB I – landläufig auch Hartz IV genannt - um 25 Personen gestiegen ist. Im Vorjahresvergleich ist jeweils ein Anstieg von 10 Prozent im Bereich SGB III und 11,6 Prozent im SGB II Bereich zu verzeichnen.
Die insgesamt gute Arbeitsmarktlage in der Region zeigt sich auch an den 1.990 von Arbeitgebern gemeldeten offenen Stellen. Allerdings ist auch hier die Situation etwas ungünstiger als im Vorjahr.
Beim Stellenbestand ist im Vorjahresvergleich ein Rückgang von über 20 Prozent festzustellen. Diese Stellen stammen überwiegend von Zeitarbeitsunternehmen, aus dem verarbeitenden Gewerbe, von Baubetrieben, aus dem Handel sowie aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. -
Der Rückgang der gemeldeten Stellen im Vorjahresvergleich ist insbesondere im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung, im verarbeitenden Gewerbe und im Bereich Verkehr und Lager/ Logistik zu verzeichnen.
Den bei der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen gemeldeten offenen Stellen stehen zahlenmäßig fast viermal so viele Arbeitslose gegenüber. Dennoch ist es in manchen Branchen schwierig, die passenden Arbeitskräfte zu finden, da die Anforderungen der Arbeitgeber im Hinblick auf
die Profile der potentiellen Mitarbeiter und die Kenntnisse und Fähigkeiten der Bewerber oft nicht übereinstimmen.
Der Arbeitsmarkt in Landshut Stadt und den drei Landkreisen
In allen Gebietskörperschaften des Agenturbezirks Landshut ist die Arbeitslosenquote gefallen. Im Einzelnen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit wie folgt:
In der Stadt Landshut ist die Arbeitslosigkeit im April nahezu gleich geblieben. Die Zahl der Arbeitslosen ist um neun Personen auf 1.769 gefallen (138 mehr als im April des Vorjahres). Die Arbeitslosenquote beträgt unverändert 5,2 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 4,9 Prozent.
Im Landkreis Landshut konnte die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer um 297 auf 2.293 reduziert werden. Die Arbeitslosenquote ist auf 2,7 Prozent gefallen, Vormonat 3,1 Prozent. Im Vorjahresmonat betrug sie 2,4 Prozent.
Im Landkreis Rottal-Inn (Landkreis Pfarrkirchen, Eggenfelden, Simbach/Inn) konnten im April 492 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Damit waren im Berichtsmonat 2.156 Männer und Frauen arbeitslos. Das waren 201 mehr als im April 2012. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,5 Prozent (Vormonat 4,2 Prozent, Vorjahresmonat 3,2 Prozent)
Im Landkreis Dingolfing-Landau ist die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte gefallen. Sie beträgt derzeit 2,5 Prozent. Der Bestand an Arbeitslosen fiel um 223 auf 1.354 Personen. Im Vorjahresmonat waren 56 Arbeitslose weniger gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug im April 2012 auch 2,5 Prozent.