Die von Aktivisten einer selbsternannten „Soko Tierschutz" erhobenen Vorwürfe gegen Geflügelmäster im Landkreis Landshut haben sich als haltlos herausgestellt: Das ist das Ergebnis einer Überprüfung von zwei Mastbetrieben durch Mitarbeiter des Veterinäramts am Landratsamt Landshut und der Polizei-Inspektion Vilsbiburg am Donnerstag (5. Sept. 2013). Der Sender Stern-TV und der Bayerische Rundfunk (BR) hatten erschreckende Bilder und Meldungen über Tierquälereien in einem Hühnermastbetrieb in Kastl (Landkreis Altötting) gesendet.
Bei einer Pressekonferenz sind am Donnerstag in München zudem längere Sequenzen aus heimlich angefertigten Filmaufnahmen aus einem Geflügelhof gezeigt worden. In diesem Zusammenhang sind von den Tierschutz-Aktivisten auch Vorwürfe gegen einen nicht namentlich genannten Geflügelhof in der Marktgemeinde Velden erhoben worden und einige Hinweise zu dem Betrieb gemacht worden.
Diese Vorwürfe haben sich im Fall von zwei in Frage kommenden Veldener Geflügelmast-Betrieben als völlig haltlos erwiesen: Das haben der Leiter
des Veterinäramts am Landratsam Landshut, Dr. Wolfgang Ullrich, und der Leiter der PI Vilsbiburg, Hermann Vogelgsang, nach Kontrollen in den
beiden Betrieben am Donnerstagabend unterstrichen.
Die Betriebe sind gemeinsam von Mitarbeitern des Landratsamts und der Polizei Vilsbiburg kontrolliert worden. Die Veterinäre haben die beiden Betriebe auf die Einhaltung der tierschutzrechtlichen und seuchenhygienischen
Normen hin überprüft. Das Fazit von Dr Ulrich: "Der festgestellte Standard war von hohem Niveau und lieferte keinen Grund zu Beanstaundungen." Ganz im Gegenteil sei man vom hohen Standard durchaus beeindruckt gewesen, resümierte der Veterinär. Auch die Prüfung der Bestandsunterlagen durch Polizei und Landratsamts hat keinerlei Auffälligkeiten ergeben. Aufgrund der vorgefundenen Verhältnisse und Feststellungen besteht kein Anlass zu weiteren Prüfungen.