Am Samstag, 13. Juli, wird sie ab 11 Uhr am Münchner Odeonsplatz zu sehen sein: Die Bewegung für eine faire Landwirtschaftspolitik, eine gentechnikfreie Produktion von Lebensmitteln und für eine vernünftige Flächenschutzpolitik. Bauern und Imker, Umweltschützer und Entwicklungsorganisationen, Verbraucher und Produzenten werden gemeinsam gegen Agrarindustrie und Flächenverbrauch auf die Straße gehen. Und: Sie laden die ganze Bevölkerung ein mitzumachen.
Die Demonstration startet um 11 Uhr mit einer Kundgebung am Münchner Odeonsplatz. Anschließend wird ein Demonstrationszug mit Traktoren vor die Staatskanzlei zur Abschlusskundgebung um 13.15 Uhr ziehen.
Agrarmultis und Nahrungskonzerne wollen immer mehr am Essen verdienen und drücken Preise, Löhne und Qualität. Lebensmittelskandale sind weiterhin vorprogrammiert, wenn die Politik nicht klare Regeln und Kontrollen durchsetzt. Auf der anderen Seite müssen jedes Jahr mehrere Tausend Bauernhöfe aufgeben, weil sie im harten Preiskampf nicht mithalten können.Unsere immensen Futtermittelimporte, wie auch die Fleischexporte schädigen Bauernfamilien im Süden der Welt. Imker beklagen, dass Bienenvölker aufgrund hoher Pestizideinsätze und Monokulturen nicht mehr in der Landschaft überleben können. Das betrifft genauso auch Schmetterlinge und viele Vogelarten. Hinzu kommt der Verlust von täglich 18 ha Land für neue Straßen, Gewerbegebiete auf der grünen Wiese und unnötige Prestigeprojekte wie die dritte Start- und Landebahn am Münchner Flughafen.
Teilnehmer, die aus Landshut zur Demonstration nach München fahren, treffen sich ab 9 Uhr am Landshuter Hauptbahnhof. Der Zug nach München fährt in Landshut um 9:29 Uhr ab. So bleibt Zeit, mit Bayern-Tickets Fahrgemeinschaften zu bilden. Kosten: Bayern-Ticket Grundpreis 22 € + max. 4 Mitafahrer a 4 €.