Niederbayern - pm (19.10.2021) „Diese Entwicklung begrüßen wir sehr“, betonen die grünen Landtagsabgeordneten aus Niederbayern, Rosi Steinberger und Toni Schuberl. Wie sich aus ihrer Anfrage ergibt, hat die Staatsregierung auch in Niederbayern die Weichen auf Holzbau gestellt. „Wir fordern das bereits länger, wurden aber bisher immer überstimmt,“ sagt Ursula Sowa, die baupolitische Sprecherin der Landtagsfraktion.
„Endlich werden zumindest in diesem Bereich die richtigen Weichen gestellt.“ Zur langfristigen Speicherung von CO2 sei es unerlässlich, soviel Holz wie möglich in Gebäuden zu verwenden. Darüber hinaus werde Zement vermieden, das in der Herstellung sehr energieintensiv sei.
Schuberl betonte auch die wirtschaftliche Bedeutung des Holzbaus für den Bayerischen Wald. „Da wurde bisher viel verschlafen,“ sagt Schuberl, denn von zehn in den letzten fünf Jahren in Niederbayern errichteten staatlichen Gebäuden wurden nur zwei in Holz- oder Holzhybridbauweise gebaut. Bei den aktuell in Bau oder Planung befindlichen Gebäuden sind es zumindest schon 6 oder 7 von 12. Die Gebäude, für die innerhalb der nächsten fünf Jahre die Planung beginnen soll, werden alle in Holz- oder Holzhybridbauweise errichtet.