Von links Klinik-Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Privatdozent Dr. Klaus Lerch, Geschäftsführer Nicolas von Oppen, Leiter der Physikalischen Abteilung, Hubert Schenkl
Nach rund 40 Dienstjahren verabschiedete sich Hubert Schenkl, Leiter der Physikalischen Therapie im Klinikum Landshut in den Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde wurde er von Geschäftsführer Nicolas von Oppen und Chefarzt Privatdozent Dr. Klaus Lerch für sein großes Engagement und seine Loyalität geehrt.
Schenkl verließ 1973 die Sportschule der Bundeswehr in Sonthofen und wurde auf die Bitte eines Freundes als Physiotherapeut in Landshut tätig. Im Zuge seiner Tätigkeit lernte er viele Sportler, insbesondere die Landshuter Eishockey-Mannshaft kennen. Der damalige Oberbürgermeister Josef Deimer wurde informiert, dass Hubert Schenkl in Landshut bleiben müsse, da er ein herausragender Physiotherapeut für Sportler sei. Daraufhin wurde Schenkl in der Landshuter Schwimmschule angestellt. Seine Laufbahn im Klinikum begann 1975. 1998 wurde er aufgrund seiner fachlichen und auch menschlichen Qualitäten Leiter der Physikalischen Therapie im Klinikum. Die Abteilung befand sich damals im Umbruch und wurde neu konzipiert. Schenkl brachte seine gesamte Kompetenz und Erfahrung ein, um die Physikalische Abteilung optimal an die Bedürfnisse der Patienten und Mitarbeiter anzupassen. Gemeinsam mit den damaligen Architekten und Kollegen gestaltete er die Abteilung, wie sie in ihrer heutigen Form genutzt wird. In ganz besonderer Weise kümmerte er sich um Patienten im Klinikum, insbesondere um die Landshuter Eishockey-Mannschaft, zeitweise um die deutsche Olympia-Traditionsmannschaft im Eishockey. Schenkl bezeichnete das Klinikum Landshut als eine „Heimat" die er vermissen werde. Im kommenden Lebensabschnitt wolle er jedoch viel Zeit in Südtirol verbringen und Sport treiben. Außerdem hat er schon lange vor, nach Sibirien, an den Baikal-See und Neuseeland zu reisen.