Landshut. Eine derartige Ausstellung hat Landshut schon lange nicht mehr erlebt und gesehen. Heute (28.04.) eröffnete Oberbürgermeister Hans Rampf gemein- sam mit dem mittlerweile gertenschlan- ken Baudirektor Johannes Doll und Tou- rismus- sowie Marketing-Chef Kurzt Wein- zierl im Rathausuntergeschoß die Prä- sentation von Machbarkeitsstudien für di- verse Burgaufzug-Variationen. Der Aus- stellungsraum ist zur Überraschung der Besucher mit einem riesigen Stadtplan-Teppich ausgelegt. Im ganzen Raum ver- streut hängen Stadtansichten, die diver- se Standpunkte mit Burgblick zeigen.
Auf zahlreichen Schautafeln kann man die einzelnen Burgaufzuglösungen studieren, die oberirdische Lösung vom Dreifaltgkeitsplatz oder vom Prantlgarten aus, sowie die bergmännische Variante. Fotograf Klaus Hackl sprach von der "attrkativsten Ausstellung" seit langer Zeit. Da kann man nur mit "bravissimo" beipflichten.
An die 90 Interessierte kamen, darunter mehrere Stadträte, allen voran Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein. Auch einige Mitglieder der Bügerinitiative "Schützt den Burgberg" waren dabei. Es wurde allgemein sehr lange und lebhaft diskutiert. Das Tourismus-Team sorgte umsichtig für die Verköstigung, wobei auch dunkles Zwickelbier ausgeschenkt wurde.
Das Bild oben zeigt die Ankunft-Station einer Aufzuggondel (16 Stehplätze) an der Stadtmauer bei der Schwedenwiese. Vor dort sind es zu Fuß 120 Meter zum Burghof. Der Schrägaufzug ist 220 Meter lang. Die Fahrzeit beträgt drei Minuten. Die oberirdische Aufzuglösung kostet ca. 3,5 Mio. Euro vom Dreifaltigkeitsplatz aus. Die bergmännische Variante ist doppelt so teuer. - Am nächsten Freitag, 4. Mai, findet um 19 Uhr im Rathausfoyer eine Podiumsdiskussion zum ganz Landshut bewegenden Thema Burgaufzug statt./hs