Aus dem Doppelmord am 18.11.2008 in Volkenschwand fehlen nach wie vor Teile des Diebesgutes. Nach einem Hinweis durchsuchten starke 250 Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei - hier ein Archivbild - nun am Dienstag (24.07.2012) abermals den Grafendorfer Forst. Am 18.11.2008 war im Gemeindebereich Volkenschwand ein Ehepaar brutal ermordet worden.
Der Täter konnte überführt werden und wurde mittlerweile vom Landgericht Regensburg zu lebenslanger Haft verurteilt. Obwohl im Rahmen der Ermittlungen ein Großteil des Diebesgutes sichergestellt werden konnte, fehlt von einigen Gegenständen (elektronische Geräte) bis heute jede Spur. In den vergangenen Wochen ergab sich ein Hinweis, dass der Grafendorfer Forst möglicherweise als Versteck gedient haben könnte. Deshalb wurden durch die Ermittler der Kriminalpolizei Landshut mehrere Durchsuchungsaktionen geplant und gemeinsam mit Einsatzkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei an mehreren Tagen, zuletzt am Dienstag, durchgeführt.
Aufgrund der schwierigen Topographie in dem rund 100 ha großen Waldgelände und des teils sehr dichten Bewuchses gestalteten sich die Durchsuchungsmaßnahmen körperlich schwierig und organisatorisch recht aufwändig. Trotz des vorbildlichen Einsatzes der rund 250 Bereitschaftspolizisten aus Eichstätt und Nürnberg konnten die gesuchten Diebesstücke nicht gefunden werden.