Landshut. Der für den 19. April geplante Vortrag "Handeln gegen Rechtsextremis- mus" muss aus organisatorischen Gründen, so der Veranstalter, um ein oder zwei Monate verschoben werden. Eine entsprechende Termin-Info erfolgt rechtzeitig. Referent wäre am 19. April der grüne Landtagsabgeordnete Sepp Dürr gewesen. Die Veranstaltung sollte um 19.30 Uhr in der Gaststätte Zur Insel stattfinden.
Konrad Haberberger, Vorsitzender des vor kurzem neu gegründeten Vereins "Stolpersteine gegen das Vergessen" wollte in einem weiteren Referat das Verhalten der Landshuter Polizei und der Stadt Landshut nach dem Nazi-Demozug vom 25. Februar beleuchten.
Das Bild zeigt Neonazi Martin Wiese (rechts) als Mitorganisator des Demo-Zugs am 25. Februar, hier vor dem Bahnhof. Bei diesem Demozug kam es in der Seligenthaler Straße zu einer friedlichen Sitzblockade der Demo-Gegner .
Vor allem wollte Konrad Haberberger den Demo-Zug der Neonazis (mitorganisiert von Martin Wiese) am Samstag, 25. Februar, und die Vorkommnisse nach dieser Demo aufarbeiten. Dabei geht es auch um die Frage,. ob Sitzblockade eine Nötigung ist und dergleichen. Auch geht es um die Führungsaufsicht bzw. das Kontaktverbot für Martin Wiese, ein bekannter und angeblich immer noch sehr gefährlicher Neonazi, der zuletzt in Geisenhausen wohnhaft war und zuvor in der Landshuter Schirmgasse (August - Dezember 2010).
Neonazi Wiese hat Geisenhausen verlassen. Die Nazis loben und feiern Günter Grass.