„Battleship“: Ein Actionknaller braucht kein Niveau, aber extrem viel "Schiffe versenken"

Battleship PlakatBraucht ein Actionfilm unbedingt Handlung? Na klar! Und diese beseht dann am besten aus Blockbuster-Bombast. In 130 Minuten geht auf der Leinwand wirklich so ziemlich alles zu Bruch und in Scherben was zerstört werden kann.

130 Minuten, die sogar noch um eine Stunde länger dauern könnten. Battleship fehlt es ganz und gar an Langatmigkeit – so wollen wir das. Das Happy-End kommt sogar irgendwie unverhofft und viel zu früh. Liegt das daran, dass Regisseur Peter Berg die Schiffe ausgingen?

Gut, die erste halbe Stunde, muss der Kinobesucher ausharren. Solange dauert es, bis die Charaktäre erklärt sind. Aber dann stürzt schon das erste Hochhaus ein.

Außerirdischen landen mit ihren Blechschüsseln irgendwo im Pazifik und rein zufällig halten international befreundete Flottenverbände gerade ein großes Seemanöver ab. Was nun folgt erinnert an Transformers, die ihr gesamtes Hau-Drauf-Potential ausschöpfen. Aber die Militärs lassen sich nicht klein kriegen und feuern zurück, was das Zeug hält.

So unterirdisch das inhaltliche Niveau zu sein scheint, so überirdisch geht es zur Sache. Aliens preschen Feuerlawinen aus ihren fliegenden Kisten und die tapferen Soldaten beantworten diese Attacken mit Kanonensalven. Dieses Nieveau hält der Film von Anfang bis zum Ende durch. Natürlich gehört sich auch die klassische Romanze mit dazu. Die Schöne und ihr tapferer Soldat, der zum Dank beim Flottenadmiral um ihre Hand anhalten darf. Sexappeal muss eben sein.

Wer auf einen kernigen Streifen mit viel Effekt und Krach steht, wird keine der 130 Minuten bereuen. Ganz nach der Devise: Hirn ausschalten und sich einfach unterhalten lassen.

Szenenbilder:

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Trailer:

Battleship Trailer

Originaltitel: Battleship

Regie: Peter Berg

Darsteller: Taylor Kitsch, Rihanna, Liam Neeson...

Genre: Action, Science-Fiction, Thriller

Laufzeit: 131 Minuten