Coronakonform auf Abstand, im Sinne der Hospizarbeit doch eng verbunden; Kunibert Herzing und Bürgermeisterin Sibylle Entwistle beim Gespräch an der Vils.
Landshut/Vilsbiburg - pm (08.06.2021) Schon rein geographisch ist die Stadt Vilsbiburg eng mit der Hospizarbeit verbunden. Steht doch seit nunmehr gut zehn Jahren das erste niederbayerische Hospiz ebendort. Aber nicht nur der Standort zeigt die Bedeutung, die die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Vilsbiburg hat, ist die Stadt doch auch Gründungsmitglied im Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerk Landshut (HPVN LA).
So war es dem Moderator des Netzwerks, Kunibert Herzing, ein großes Anliegen, sich und die vielen Angebote innerhalb des HPVN LA der neuen Bürgermeisterin, Sibylle Entwistle vorzustellen. Dass dies erst ein ganzes Jahr nach Amtsantritt gelang, war mehren Terminverschiebungen aufgrund der Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Coronapandemie geschuldet.
Sehr erfreut zeigte sich Sibylle Entwistle über die enge und gute Zusammenarbeit der beiden Hospizvereine in Vilsbiburg und Landshut und die vielfältigen Angebote, die so den Menschen auf deren letzten Weg zur Verfügung stehen. Herzing betonte während des Gespräches: „Nicht jeder Sterbende braucht Hospizbegleitung, aber jeder der Unterstützung braucht, muss wissen, welche Hilfe es gibt und wie er darankommt“. So freute sich Bürgermeisterin Entwistle über den vom HPVN LA in mittlerweile dritter Auflage erschienen Wegweiser zur Hospiz- und Palliativversorgung im Raum Landshut.
2017 von Stadt und Landkreis Landshut, der Stadt Vilsbiburg und den beiden ansässigen Hospizvereinen gegründet, hat sich das Netzwerk zur Aufgabe gemacht, die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in der gesamten Region Landshut weiter zu stärken und auszubauen.