Geschenke, Bilder und viel Aufmerksamkeit bekam der 19-jährige Haidar A. bei einem Besuch von elf Kindern des Montessori Kinderhauses. Die Nachbarschaft zum Krankenhaus Landshut- Achdorf und das ergreifende Schicksal des jungen Mannes aus Afghanistan dienten den Kindern und ihren Pädagoginnen als Anlass, den 19-jährigen zu besuchen.
Das schwere Schicksal hatte die Kinder, Pädagoginnen und Eltern des Kinderhauses Montessori sehr berührt. Eine Tretmine hatte Haidar A. im Alter von 14 Jahren beide Füße schwer verstümmelt; seitdem hatte der Junge ständig Schmerzen und konnte nicht mehr gehen. Die Landkreise Altötting, wo Haidar A. als Asylbewerber seit wenigen Monaten lebt, und Landshut hatten schnell und unbürokratisch beschlossen, humanitäre Hilfe zu leisten und dem jungen Minenopfer zu helfen.
Nach einer Operation am Krankenhaus Landshut-Achdorf , durchgeführt vom Leitenden Arzt Dr. Patrik Hartl und seinem Team an der Chirurgischen Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, ist Haidar A. auf dem Weg der Besserung und wird bald wieder gehen können.Mit selbstgemalten Bildern, Blumen und Süßigkeiten besuchten die Kinder Haidar A. auf Station und unterhielten sich mit ihm und seinen Ärzten. In einem Atlas zeigte der 19-jährige den Vorschulkindern, woher er kommt. Er genoss den Besuch der Kinder sehr, kommt er doch selbst aus einer großen Familie mit vielen Kindern. Haidar A. freut sich sehr, das Krankenhaus Landshut-Achdorf bald auf eigenen Beinen verlassen zu können.
Im Bild oben: das 18-jährige Minenopfer Haidar A. zeigte den Vorschulkindern und dem Leitendem Arzt Dr. Patrik Hartl, woher er stammt.