Auch OB Alexander Putz (Foto) ließ sich nach der letzten Plenarsitzung ebenso impfen wie auch 2. BM Dr. Thomas Haslinger und 3. BM Jutta Widmann, MdL
Landshut - pm (30.04.2021) Die Impfkampagne gegen das Coronavirus SARS-Cov-2 schreitet in der Stadt Landshut weiterhin zügig voran. In der laufenden Woche werden im städtischen Impfzentrum inklusive der für den heutigen Freitag fest vereinbarten Termine voraussichtlich insgesamt rund 1.200 Erstimpfungen verabreicht.
Dazu kommen erstmals etwa 1.500 Erstimpfungen, die von Hausärzten im Stadtgebiet durchgeführt worden sind. Damit sollten bis zum Ende der Woche mehr als 22.150 Personen in der Stadt Landshut zumindest die erste Dosis der Schutzimpfung bekommen haben. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 30,3 Prozent. Zweimal geimpft wurden bislang circa 5.100 Landshuterinnen und Landshuter (knapp 7 Prozent der Bevölkerung) – sie genießen damit vollständigen Impfschutz.
Inzwischen haben übrigens auch OB Alexander Putz und seine beiden Stellvertreter, Zweiter Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger und Dritte Bürgermeisterin Jutta Widmann, ihre erste Impfdosis gegen das Coronavirus SARS-Cov-2 erhalten. Sie wurden im Anschluss an die jüngste Plenarsitzung des Stadtrats im städtischen Impfzentrum geimpft. Der Anspruch gründet auf Paragraph 4 Absatz 1 Nr. 4b der bundesweit gültigen Coronavirus-Impfverordnung: Danach fallen Personen, die in besonders relevanter Position unter anderem in Verwaltungen tätig sind, in die Prioritätsstufe 3 und sind daher mit erhöhter Priorität zu impfen.
In der Stadt Landshut werden Angehörige dieser Priorisierungsgruppe – unter anderem alle Personen im Alter von 60 bis 69 Jahren, Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen, sämtliche Lehrkräfte, Beschäftigte des Lebensmitteleinzelhandels sowie Mitglieder der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und des Katastrophenschutzes – bereits seit rund drei Wochen regulär geimpft. Nun erhielten auch die ersten Beschäftigten der Stadtverwaltung, die die Voraussetzungen einer Einstufung in die Prioritätsstufe 3 erfüllen, ihr Impfangebot. Darunter waren neben dem OB und den Bürgermeistern die Leiter der Fachreferate und Ämter sowie etwa 100 weitere Beschäftigte, die auch während der Pandemie die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs beispielsweise im Bürgerbüro, im Sozialamt oder in der Kfz-Zulassungsstelle gewährleisten.
OB Putz nahm seinen Termin zum Anlass, um alle Bürgerinnen und Bürger nochmals zur Corona-Schutzimpfung zu ermuntern: „Die Impfung ist unser entscheidender Trumpf im Kampf gegen dieses Virus, sie ebnet den Weg zurück in das normale Alltagsleben. Deswegen bitte ich alle, die nun ein Impfangebot erhalten: Nehmen Sie diese Chance wahr, schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen – und tragen Sie Ihren Teil zur Beendigung der Pandemie bei.“ Natürlich sei ihm bewusst, dass viele wegen der geltenden Priorisierungen derzeit noch auf die ersehnte Impfung warten müssen. Doch in den vergangenen Wochen habe die Impfkampagne endlich Tempo aufgenommen: „Die Impfstoff-Liefermengen sollen laut EU und Bund im Mai weiter kontinuierlich steigen. Darauf vertrauen wir“, sagt Putz. „Dann bin ich sehr zuversichtlich, dass die Impfpriorisierungen schon bald aufgehoben werden können und jeder Erwachsene geimpft werden kann.“
Nur 1.300 Impfdosen für die ganze nächste Woche
Diese Hoffnung hat allerdings zuletzt einen Dämpfer erhalten, denn in der kommenden Woche wird das Impfzentrum erneut nur relativ wenig Impfstoff erhalten. Nach Auskunft der Regierung von Niederbayern darf die Stadt Landshut für ihr Impfzentrum in der nächsten Kalenderwoche mit insgesamt rund 1.300 Dosen für Erstimpfungen rechnen, diese stammen von den Herstellern BioNTech-Pfizer und Moderna. Dazu kommen weitere 800 Dosen für Zweitimpfungen. Darüber hinaus sind natürlich auch Impfstofflieferungen an Hausärzte im Stadtgebiet vorgesehen. Diese erfolgen jedoch nicht über die Stadt Landshut, der deswegen auch keine Angaben zu den erwarteten Liefermengen vorliegen.
Foto oben: Stadt Landshut