Auch in virtueller Form war der „CheckING“ für die Fakultät Maschinenbau ein großer Erfolg.
Landshut - 10.03.20219 Im vergangenen Jahr präsentierte die Fakultät Maschinenbau der Hochschule Landshut erstmals ihr neues Veranstaltungsformat für Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschulen: „CheckING: Technik. Begeisterung. Zukunft.“ Kurz vor dem Ausbruch der Pandemie konnte die erste Veranstaltung noch in Präsenz stattfinden.
Das Format kam bei den jungen Menschen sehr gut an. 2021 standen die Organisatoren vor der Herausforderung, das bereits im vergangenen Jahr Erarbeitete zu erhalten und in eine passende digitale Form umzuwandeln. Ende Februar schließlich konnte der diesjährige „CheckING“ digital stattfinden.
Pünktlich um 9:30 Uhr begrüßte Prof. Dr. Christian Koletzko, Dekan der Fakultät Maschinenbau, rund 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum virtuellen CheckING 2021. An der Fakultät Maschinenbau fokussiert sich bereits jetzt vieles auf das kommende Wintersemester: Ab Oktober gehen zwei komplett neue Studiengänge – Bauingenieurwesen und Additive Fertigung (3D-Druck) – an den Start. Der existierende Bachelorstudiengang Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik wird außerdem in zwei eigenständige Studiengänge mit vielen neuen Profilierungsmöglichkeiten aufgeteilt. Die Studienpläne der Studiengänge wurden modifiziert und an moderne Trends und Entwicklungen sowie Anforderungen des künftigen Arbeitsmarktes angepasst. Genau diese Entwicklung des Arbeitsmarktes aber auch die Bedeutung der grundständigen Ingenieursausbildung im Bereich Maschinenbau oder Bauingenieurwesen vermittelten Koletzko und Prodekan Dr. Sven Prof. Roeren in einem kurzen Impulsvortrag.
Virtuelle Workshops
Das Highlight der Veranstaltung waren im Anschluss die interaktiven Workshops. Auf der Agenda standen sechs verschiedene Themen: Nachhaltigkeit und Kunststoffe, Auftrieb und Widerstand am Tragflügel, Management von Produktionsunternehmen, 3D-Druck und der Ackermann-Lenkwinkel von PKW-Vorderachsen. Die Herausforderung des „CheckINGs“ lag dieses Jahr darin, die praxis- und präsenzorientierten Workshops in ein digitales Format umzuwandeln und dabei den interaktiven Teil sowie den „praktischen“ Draht zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht zu verlieren.
Hier waren die Leiter der Workshops sehr unterschiedlich aber auch sehr kreativ unterwegs. Im 3D-Druck beispielsweise nutzte Peter Roidner für seine Konstruktion mit dem CAD-Programm die virtuellen Desktops an der Hochschule, um den Teilnehmenden das Erlebnis der praktischen Arbeit mit professionellem Konstruktionsprogramm zu ermöglichen. Prof. Dr. Walter Fischer drehte ein YouTube-Video mit einem Versuch zum Thema Kunststoffe. Der informelle und virtuelle Ingenieur-Lunch mit Professorinnen und Professoren sowie Studierenden der Hochschule rundete das Programm ab.
Klimaschutz als technische Herausforderung war das Thema der gemeinsamen Mittagspause. Der rege Austausch und die Vorstellung des studentischen Projektes aus dem Bereich Wasserstoffmobilität sensibilisierte die jungen Menschen für dieses sehr aktuelle Thema. Am Ende stand eine für alle Seiten positive Erfahrung und die Erkenntnis, dass auch mitten in der Pandemie Veranstaltungen dieser Art möglich sind. Im Jahr 2022 plant die Fakultät Maschinenbau eine weitere thematische und inhaltliche Entwicklung dieses Formates. Ob es in digitaler Form oder in Präsenz erfolgen wird, ist noch nicht abzusehen.
Screenshot: Hochschule Landshut
Ü b e r d i e H o c h s c h u l e L a n d s h u t :
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 30 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 4.600 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 118 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.