Landshut - pm (12.10.2021) Am 26. Oktober ab 16 Uhr lädt der Hochschulverbund TRIO (Transfer und Innovation Ostbayern) kleine und mittelständische Unternehmen zu der Veranstaltung „Mensch-Maschine-Interaktion“ ein, die als dritter Teil der virtuellen Konferenzreihe „Megatrends und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft“ stattfindet.
Sie beschäftigt sich mit der Thematik, wie Menschen und Maschinen kooperativ zusammenarbeiten. Die Fragen, welche Aufgaben der Mensch und welche die Maschine bei der Einführung von automatisierten Prozessen und Robotik in der Arbeitswelt übernimmt, und welche Auswirkungen dies auf die zukünftige Arbeitsumgebung hat, sind von großer Relevanz für die Zukunft und stellen viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Daher richtet sich die Veranstaltung insbesondere an kleine bis mittlere Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Handel. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis will TRIO sowohl aus technologischer als auch aus gesellschaftlicher Perspektive diskutieren, wie der Einsatz neuer Technologien und die Integration reibungsloser Schnittstellen im Arbeitsalltag von Unternehmen funktionieren können, um ein optimales Zusammenspiel zwischen Menschen und Maschinen zu finden.
Impulse aus der Wissenschaft
Die Veranstaltung besteht aus zwei kurzen wissenschaftlichen Impulsvorträgen sowie einem Vortrag aus der Praxis. Zunächst wird Prof. Dr. Markus Schneider vom TZ PULS der Hochschule Landshut aufzeigen, wie der Mensch durch intelligente Automatisierung im Mittelpunkt der Intralogistik bleibt. Anschließend beleuchtet Prof. Dr. Cordula Krinner von der Technischen Hochschule Deggendorf aus psychologischer Perspektive, wie der Mensch optimal in automatisierte Arbeitsumgebungen eingebunden werden kann. Dabei wird sie unter anderem Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von gebrauchstauglichen Systemen und Hinweise für ein gelungenes Change-Management bei der Einführung von Automatisierungen im Unternehmen geben.
Beispiele aus der Praxis
Als Impulsgeber aus der Praxis wird Stephan Dobmayr, Werksleiter der SMP Deutschland GmbH in Neustadt a. d. Donau, einen Einblick in den Arbeitsalltag des Werks geben und Beispiele für Automatisierungen im Unternehmen geben. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einer Diskussion, in der die Teilnehmenden Gelegenheit haben, Fragen zu stellen und sich mit den Expertinnen und Experten auszutauschen.
Anmeldung und Programm
Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm findet sich auf der TRIO-Webseite. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter www.transfer-und-innovation-ostbayern.de/mmi ist jedoch aus organisatorischen Gründen erforderlich. Der Teilnahmelink wird dann wenige Tage vor der Veranstaltung per E-Mail verschickt. Für Rückfragen steht Miriam Maier, Tel. 0871-506 146, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne zur Verfügung.
Ü b e r d i e H o c h s c h u l e L a n d s h u t :
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 50 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 4.600 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 118 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.
Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO):
Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) ist ein Projekt der sechs ostbayerischen Hochschulen. Das Projekt wird aus dem Programm „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. TRIO sieht sich als Impulsgeber für Innovationen in Ostbayern. Ziel von TRIO ist es, Wissens- und Technologietransfer auszubauen und aktiv zu gestalten und den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region zu verstärken. Die ostbayerischen Hochschulen planen dazu unter anderem, ihre Kompetenzen - schwerpunktmäßig im Bereich Digitalisierung – fächerübergreifend zu bündeln und transparent zu machen. Am Hochschulverbund TRIO beteiligt sind als Koordinatorin die OTH Regensburg, außerdem die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf, die Hochschule Landshut und die Universität Passau (wissenschaftliche Leitung); die Universität Regensburg ist Kooperationspartner.