Auf der Homepage des Klinikums Landshut gibt heute (2.5.) Geschäftsführer Dietmar Bönsch (46) seinen Wechsel zum Helios-Klinikum Wuppertal (1.000 Betten) zum 1. August 2013 bekannt. Bönsch hat an der Wupper (NRW) von 1990 bis 95 studiert. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Am Dienstag, gab die Stadt, namentlich Oberbürgermeister Hans Rampf in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Landshut gGmbH (526 Betten) die vorzeitige Auflösung des Vertrages mit Alleingeschäftsführer Dietmar Bönsch bekannt. Der Vertrag wäre noch bis Ende 2015 gelaufen.
Mittlerweile wird intensiv über potentielle Gründe für den allseits überraschenden Wechsel von Bönsch nach Wuppertal (Rheinland) spekuliert, wo er in die Geschäftsführung der dortigen Helios-Klinik (ein Maximalversorger mit 2.500 Mitarbeitern) einsteigt. Bönsch nennt dies eine "neue Herausforderung". Sicherlich dürfte die weitaus bessere Vergütung im fast doppelt so großen Klinikum in Wuppertal ein gewichtiger Beweggrund sein. "So ein Angebot bekommt man nicht alle Tage", so ein Insider. Bönsch hat ein Buch über die Privatisierung von Krankenhäusern geschrieben. Jetzt wechselt er zu einem der größten privatwirtschaftlichen Betreiber von Kliniken. Die Helios Kliniken GmbH haben mittlerweile 79 eigene Kiniken mit 23.000 Betten und 43.000 Mitarbeitern. Der Jahresumsatz betrug 2011 satte 3,2 Milliarden Euro. Es wurde ein Jahresüberschuß von 162,7 Millionen Euro erzielt. /hs