MdL Hubert Aiwanger (42) fordert mit den Freien Wählern von der Bayerischen Staatsregierung schnellstens mehr Geld für die Kliniken und Krankenhäuser, denn sonst seien viele "bald heruntergewirt- schaftet". Auch das Krankenhaus Landshut-Achdorf (330 Betten - Foto) sei von Kürzungen betroffen, so der Abgeordnete in der Debatte im Bayerischen Landtag.
Es ging dabei um den Nachtragshaushalt. Aiwanger forderte als Fraktionschef seiner 19 FW-Abgeordneten eine bessere Finanzausstattung für die Krankenhäuser. „Auch das Kreiskrankenhaus Landshut-Achdorf leide unter den Kürzungen im Krankenhaussektor. Während der Freistaat Bayern im Jahr 1990 noch 664 Millionen Euro jährlich für Investitionen in Bayerns Krankenhäuser ausgegeben habe, sind es jetzt nur noch 500 Millionen. Gleichzeitig seien die Preise am Bau deutlich gestiegen. Dies führe zu massiven Engpässen – "auch bei uns in Landshut". Der Freistaat müsse hier dringend nachbessern, "sonst sind unsere Krankenhäuser bald heruntergewirtschaftet."
Vom Landshuter Klinikum (490 Betten), das allein 2013 nicht weniger als 9,2 Millionen Euro Defizit hinnehmen mußte, schreibt MdL Aiwanger in seiner Pressemitteilung nichts.