Seit Jahrzehnten wird diskutiert, aber passiert ist bisher nichts: Die B 299 soll endlich eine Umge- hung um Neuhausen und Weihmichl bekommen, um den Verkehr aus den Engstellen herauszubekommen. Der ört- liche Landtagsabgeordnete der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, fordert nun die Bundespolitik auf, den vielen Wor- ten endlich Taten folgen zu lassen.
Aiwanger: „Den Anwohnern hilft es nicht weiter, wenn alle paar Monate wieder betont wird, dass dieses große Projekt ‚nicht von heute auf morgen realisierbar' wäre. Offenbar ist dieses Projekt nicht einmal von einem Jahrzehnt auf das nächste realisierbar. Dabei geht es doch eigentlich ‚nur' um den Bau einer zehn Kilometer langen Straße. Das Bundesministerium, das nun schon seit 2010 die Vorplanung prüft, muss endlich handeln!"
Außerdem wäre nach Ansicht Aiwangers ein stellenweiser dreispuriger Ausbau mit einer Überholspur („2+1-Lösung") von Pfeffenhausen weiterführend zur A 93 dringend nötig. Dadurch könnten LKWs gefahrloser als bisher überholt werden. Aiwanger: „Derzeit ist man als Autofahrer häufig damit genervt, kilometerweit hinter langsamen LKWs herfahren zu müssen, was viele Autofahrer zu riskanten Überholmanövern verleitet. Oftmals mit schweren Unfällen als Folge. Doch leider gibt es für diese Verkehrsvorhaben kein Geld, ja nicht mal belastbare Planungen." Der Grund dafür sei, dass „zu wenige Fahrzeuge" die B 299 bei Pfeffenhausen befahren.
Aiwanger abschließend: „Der Bund muss sich endlich bewegen und die bayerische Staatsregierung muss mehr Druck aufbauen, sonst reden wir noch weitere Jahrzehnte und es passiert nichts!"