Landshut - pm (23.04.2021) Die Digitalisierung wird viele Bereiche von Verwaltung, Wirtschaft und Stadtgesellschaft weiter verändern. Aus diesem Grunde beantragten die Grünen bereits im September letzten Jahres die Schaffung einer Stabstelle Digitalisierung in der Stadt Landshut, welche inzwischen personell besetzt worden ist. Nun stellen die Grünen, einen weiteren Stadtratsantrag, dass die Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Landshut eine Strategie zum Ausbau digitaler Angebote in den Bereichen der Infrastruktur, der Stadtverwaltung und Gesellschaft entwickelt.
Die Strategie soll in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2023 festgelegt sein, um eine zukunftsorientierte und nachhaltige Stadtentwicklung zu gewährleisten und weiter fortgeschrieben werden. Bis zum Jahr 2030 soll die Digitalisierung aktiv in allen Bereichen umgesetzt sein.
„Moderne und digitale Infrastruktur zählt zur Grundversorgung der Einwohner:innen, der Unternehmen und der Verwaltung, weshalb es einer strategischen Umsetzung der Ziele bedarf“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Iris Haas, die beim Freistaat Bayern für die Einführung einer elektronischen Akte zuständig ist. „Eine Strategie für die Digitalisierung der Stadt Landshut ist unerlässlich für die Planungssicherheit und die Anpassung an das Onlinezeitalter. Gezielt können dabei Schwerpunkte in verschiedenen Bereichen gesetzt werden, Ressourcen und Fachkräfte gebündelt und Fördermittel beantragt werden. Der Fraktionsvorsitzende Stefan Gruber unterstreicht: „Andere Städte machen es vor: München, Augsburg, Würzburg, aber auch kleinere Städte wie Bayreuth, Schwabach, Hof, Freising haben die digitalen Angebote erweitert“. Dabei dürfen nicht im Schnellverfahren Bewerbungen zu einzelnen lukrativen Förderprogrammen unternommen werden, sondern vielmehr muss strategisch gedacht und gehandelt werden, um das Ziel zu erreichen, bis 2030 die Digitalisierung erfolgreich umgesetzt zu haben.