Gemeinsam freuen sich der OMV-Tankstellenpächter Lothar Greil, Dominik Holzner und Esra Moll vom Autohaus Ostermaier, die mit ihrer Modellpalette verstärkt auf CNG-Anriebe setzen, sowie Stadtrat Rudolf Schnur über die Möglichkeit nicht nur weiter CNG, sondern sogar klimaneutral 100 % Bio-CNG tanken zu können.
Landshut - pm (11.05.2021) Seit Anfang April ist es in Landshut möglich einen Verbrennungsmotor nahezu klimaneutral zu betanken und zu fahren. Die Übernahme der beiden CNG (= compressed natural gas) Zapfpunkte durch die E.ON Gas Mobil GmbH (Sitz: Essen) hat nun endlich die mehrfach von Stadtrat Rudolf Schnur forcierte Klimaneutralität durch 100 % Biomethan erbracht.
Die Zapfsäulen wurden 2006 auf Betreiben von Stadtrat Schnur in der OMV-Tankstelle an der Siemensstraße errichtet. Damals war dem Werksenat bei der Entscheidung bewusst, dass es kein Renditeobjekt werden würde, sondern im Interesse des Umwelt- und Klimaschutzes erstellt wird. Anfängliche Werbeaktionen für diese bislang unübertroffen umweltfreundliche Antriebsform erbrachten auch Erfolg durch Zunahme der CNG-Kfz im Raum Landshut.
Dieses Marketing wurde aber bald eingestellt und die Stadtverwaltung bzw. die Stadtwerke traten selbst nicht als Vorbild in Erscheinung. Dabei wurden auch die Vorgaben des Luftreinhaltsplans der Stadt Landshut außer Acht gelassen.
Zuletzt wurde im November 2020 im Werksenat die Einstellung der Zapfsäulen nach Auslaufen des Vertrages mit der OMV im März 2021 vorgeschlagen. Diesem Vorschlag wollte Stadtrat Rudolf Schnur keinesfalls folgen „Das wäre ein Rückschlag für den Klima- und Umweltschutz!“ und ging selbst deutschlandweit auf die Suche nach möglichen Nachfolgelösungen. Diese wurde jetzt dank guter Vernetzung gefunden und sogar durch den Neustart mit klimaneutralem Biomethan aus landwirtschaftlichen Reststoffen gekrönt.