Landshut - pm (03.08.2021) Die geplante Bebauung der Ochsenau bei Landshut gefährdet ein einzigartiges Biotop – LBV und NVL wenden sich an die EU. Am Dienstag, 10. August, ist Treff um 10 Uhr am Parkplatz östlich „Am Lurzenhof“, gegenüber der Handwerkskammer Landshut (an Straße Richtung Auloh)
Anwesend sind:
Dr. Andreas von Lindeiner, LBV-Landesbeauftragter Naturschutz
Dr. Christian Stierstorfer, LBV Bezirksgeschäftsstelle Niederbayern
Christian Brummer, Vorsitzender LBV Kreisgruppe Landshut
Dr. Stefan Müller-Kroehling, 2. Vorsitzender Naturwissenschaftlicher Verein Landshut NVL
Fachleute, Naturschützer*innen und die Landshuter Bevölkerung kennen die Ochsenau als ein einzigartiges Naturparadies: Zahlreiche, seltenste Arten haben auf diesem fünfzig Hektar großen Kalkmagerrasen ihr letztes Refugium. Die Pläne der Stadt Landshut und des Freistaates Bayern zur Bebauung der Hälfte dieser Fläche gefährden die Artenvielfalt in diesem wichtigen Ökosystem.
Aus Sicht der Naturschützer*innen hätte das Gebiet als Teil des europäischen Schutzgebiets-Netzwerkes (Natura 2000) schon längst gemeldet werden müssen. Deswegen wenden sich der LBV (Landesbund für Vogelschutz) und der Naturwissenschaftliche Verein Landshut (NVL) jetzt an die Europäische Kommission. Es geht dabei auch um die Einhaltung nationaler und bayerischer Naturschutz-Gesetze und die Glaubwürdigkeit der Politik: Trotz aller Bekenntnisse zum Erhalt der Natur geht deren Zerstörung auch im Freistaat unvermindert weiter.
Bei dem Ortstermin erläutern die Experten von LBV und NVL den enormen naturschutzfachlichen Wert des Gebietes, aber auch dessen Bedrohungssituation.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Bitte teilen Sie uns in jedem Fall mit, ob Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen.
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